Interimscoach erklärt

"Möchte Kontinuität" - Deshalb will Büskens kein Cheftrainer sein

Büskens kennt den FC Schalke 04 bestens.
Büskens kennt den FC Schalke 04 bestens. Foto: Christof Koepsel/Getty Images

Mike Büskens wird nach dieser Saison wieder ins zweite Glied des FC Schalke 04 rücken. Der Interimstrainer hat kein Interesse daran, dauerhaft als Cheftrainer zu arbeiten.

Immer wieder zieht es Mike Büskens zum FC Schalke 04 zurück. Der Ex-S04-Profi fungierte 2008, 2009 und im Endspurt dieser Saison als Interimstrainer, wurde zudem mehrfach als Co-Trainer engagiert und nahm zwischenzeitlich auch eine beratende Funktion ein. Doch Büskens probierte sich auch außerhalb von Gelsenkirchen im Trainergeschäft: Zwischen 2009 und 2013 stand er bei Greuther Fürth an der Seitenlinie und feierte 2012 den Aufstieg, von Juli bis November 2013 coachte er Fortuna Düsseldorf, zwischen Februar und Juni 2015 zum zweiten Mal Fürth und von Juni bis November 2016 Rapid Wien.

Büskens will kein Cheftrainer mehr sein

Die gesammelten Erfahrungen haben Büskens dazu veranlasst, keinen Cheftrainerposten mehr anzustreben. Deshalb schlüpft der 54-Jährige nach dem Aufstieg mit Schalke auch wieder in die Rolle des Co-Trainers. "Der Job als Cheftrainer kann eben nicht nur sehr kurzweilig sein, sondern auch sehr kurzlebig. Ich möchte jedoch Kontinuität in meiner Arbeit, und deshalb ist die Entscheidung, wieder in die zweite Reihe zu gehen, genau richtig", erklärte Büskens gegenüber dem Sportbuzzer

"Nur Details, die wir verändert haben"

Zwar bewies er jüngst auf Schalke sein Potenzial als Chef-Coach, einen großen Anteil am Wiederaufstieg schreibt sich Büskens aber nicht zu: "Mein Trainerteam und ich haben der Mannschaft unsere Vorstellungen präsentiert und gehofft, dass die Jungs dies umsetzen. Und das haben sie gemacht. Es waren teilweise nur Details, die wir verändert haben, wie die Umstellung von Dreier- respektive Fünferkette auf Viererkette oder eine etwas andere Gestaltung der Trainingswoche."

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Florian Bajus  
14.05.2022