Real-Routinier
Modric über Saudi-Gerüchte: "Habe es nicht nötig, mein Ego zu pushen"

Im abgelaufenen Transfersommer wurde auch Luka Modric mit einem Wechsel nach Saudi-Arabien in Verbindung gebracht. Der Routinier verschwendet jedoch keine Gedanken an einen Abschied von Real Madrid - es sei denn, der Klub würde ihn nicht mehr berücksichtigen.
Ähnlich wie Karim Benzema und Cristiano Ronaldo hat auch Luka Modric bei Real Madrid Geschichte geschrieben. Der kroatische Mittelfeldspieler wechselte 2012 von Tottenham Hotspur zu den Königlichen und gewann unter anderem dreimal die spanische Meisterschaft, fünfmal die Champions League und einmal die Auszeichnung zum Weltfußballer des Jahres.
Modric will "den Fußball genießen"
Mit bald 38 Jahren befindet sich Modric im Herbst seiner Karriere, dennoch stellt er sich dem großen Konkurrenzkampf im Mittelfeld. "Ich bin nicht geblieben, nur um zu bleiben, sondern um zu spielen und den Fußball zu genießen", sagt Modric in einem Interview mit Sportske Novosti.
"Das Wichtigste ist die Mannschaft"
Mittelfristig dürfte sich die neue Generation um Eduardo Camavinga, Aurelien Tchouameni, Jude Bellingham und Fede Valverde durchsetzen, doch beim 2:1-Sieg gegen Getafe wurde Modric für die Startformation nominiert. "Wir werden sehen, wie sich die Dinge im weiteren Verlauf des Jahres entwickeln", betont der Altstar: "Das Wichtigste ist die Mannschaft, ich werde immer in ihrem Sinne handeln."
Modric nennt Bedingung für Vereinswechsel
Er sei glücklich in Madrid und hätte gegen ein Karriereende im Bernabeu nichts einzuwenden, ein Abschied sei allerdings nicht ausgeschlossen. "Sollte sich herausstellen, dass ich nicht mehr wichtig bin, würde ich darüber nachdenken, wie es weitergeht", erläutert Modric, den Offerten aus Saudi-Arabien jedoch kalt lassen: "Ich habe es nicht nötig, mein Ego mit diesen Geschichten über große Angebote zu pushen." Diese habe es früher schon zu Genüge gegeben, doch Modric wird Real nicht des Geldes wege verlassen.