Freitag vs. Darmstadt

Mit Fortuna: Allofs will Werder Schützenhilfe leisten

Fortuna könnte Werder entscheidend helfen. Foto: Getty Images
Fortuna könnte Werder entscheidend helfen. Foto: Getty Images

Das Aufstiegsrennen in der 2. Bundesliga spitzt sich immer weiter zu. Werder Bremen hat am Wochenende durch eine Niederlage gegen Holstein Kiel die gute Ausgangslage aus der Hand gegeben und ist nun aller Voraussicht nach auf Schützenhilfe angewiesen. Fortuna Düsseldorf könnte sie gegen den SV Darmstadt leisten, mit Klaus Allofs hat ein früherer Werder-Held das Sagen.

Der langjährige Erfolgsmanager der Hanseaten sitzt inzwischen im Vorstand der Rheinländer, die am Freitagabend die Lilien in Empfang nehmen. Ein Punktgewinn der Fortuna wäre für Werder schon Gold wert, weil die Grün-Weißen dann alle Trümpfe in der eigenen Hand halten würden. "Versprechen kann ich natürlich nichts, aber ich kann garantieren, dass wir alles geben werden, um dieses Spiel zu gewinnen. Wir werden unsere stärkste Formation aufbieten", kündigt Allofs gegenüber dem Portal DeichStube an. Auf dem Papier könnte Düsseldorf die Saison austrudeln lassen, dagegen spricht aber nicht nur der Wunsch nach einem ordentlichen Abschied vor dem eigenen Anhang.

Thioune will ungeschlagen bleiben

Unter anderem will Daniel Thioune ungeschlagen bleiben, wie es dem neuen Trainer in seinen bisherigen elf Spielen bei der Fortuna gelungen ist. Zudem gehe es darum, sagt Allofs, "herauszufinden, auf wen wir auch in der neuen Saison setzen können". Nicht außer Acht zu lassen ist sicher auch, dass Fortuna Düsseldorf mit zwei guten Ergebnissen in der TV-Geld-Tabelle klettern könnte. Genügend eigener Antrieb ist also vorhanden, auch wenn der Klassenerhalt nicht mehr in Frage steht.

"Man muss die Hoffnung bei Werder nicht aufgeben"

Dass Allofs seinem Ex-Klub natürlich dennoch gerne zum Aufstieg verhelfen würde, liegt auf der Hand. "Man muss die Hoffnung bei Werder nicht aufgeben. Die Mannschaft muss die letzten beiden Spiele gewinnen. Ich denke, das wird dann reichen." Sofern Darmstadt nicht in Düsseldorf oder gegen den SC Paderborn Punkte lässt, könnte es dann nach 34 Spieltagen aber um die Tordifferenz gehen. Aktuell liegen die Hessen (+23) deutlich vor Werder (+17). 

Profile picture for user Lars Pollmann
Lars Pollmann  
03.05.2022