IV von St. Pauli

Mit dem Spieler schon einig? VfB buhlt intensiv um Medic

Medic (#18) traf im DFB-Pokal doppelt. Foto: Getty Images
Medic (#18) traf im DFB-Pokal doppelt. Foto: Getty Images

Mit dem wohl unmittelbar bevorstehenden Verkauf von Orel Mangala an Nottingham Forest kommt der VfB Stuttgart dem Ziel eines deutlichen Transferüberschusses im Sommer 2022 deutlich näher. Mindestens 13 Millionen Euro sollen die Schwaben für den belgischen Mittelfeldmann kassieren. Einen Teil der Summe will der Klub offenbar in Jakov Medic reinvestieren.

Mit dem Innenverteidiger des FC St. Pauli ist sich der VfB laut eines Berichts der Stuttgarter Nachrichten dabei bereits einig. Schon im Mai sei ein Angebot aus Stuttgart nach Hamburg gegangen, eine Basisablöse von 2 Millionen Euro habe der Bundesligist den Kiezkickern demnach für den 23-Jährigen geboten. Diese Offerte soll St. Pauli ausgeschlagen haben, obwohl Medic grundsätzlich eine Wechselzusage seitens des Zweitligisten erhalten habe.

Doppelpack im DFB-Pokal

Womöglich auch durch die Einnahmen bei Mangala soll Sven Mislintat als Sportdirektor des VfB nun bereit sein, finanziell nachzulegen. Amtskollege Andreas Bornemann winke aufseiten von St. Pauli aber immer noch ab. Medic war voriges Jahr vom SV Wehen Wiesbaden ans Millerntor gewechselt und hat sich als Stammspieler etabliert. Der Abwehrmann stand in allen drei Pflichtspielen der neuen Saison in der Startformation der Hamburger und steuerte beim knappen Pokalsieg beim Regionalligisten SV Straelen (3:4) am Samstag einen Doppelpack bei. Beim VfB Stuttgart soll er als Ergänzung zu und Herausforderer von Waldemar Anton, Hiroki Ito und Konstantinos Mavropanos eingeplant sein, die eine eingespielte Dreierkette formieren.

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Lars Pollmann  
31.07.2022