VfB-Sportdirektor

Mislintat zum Bundesliga-Start: "Häufig offener Schlagabtausch"

Mislintat erklärt spektakuläre Spiele. Foto: Imago
Mislintat erklärt spektakuläre Spiele. Foto: Imago

Mit dem Start der Gruppenphasen in den Europapokalen geht der Abschluss der ersten Saisonphase in den nationalen Ligen einher. In der Bundesliga lässt sich als Trend feststellen, dass es in vielen Spielen heiß her geht und oftmals die Schlussphase Spannung zulässt. Sven Mislintat hat dafür eine taktische Erklärung.

"Dass während der ersten vier Spieltage häufig ein offener Schlagabtausch auf den Plätzen stattgefunden hat, liegt auch daran, dass sehr viele Mannschaften ein hohes Angriffspressing spielen", zitieren die Stuttgarter Nachrichten den Sportdirektor des VfB Stuttgart. Neben den üblichen Verdächtigen wie Borussia Dortmund unter Marco Rose, RB Leipzig unter Jesse Marsch oder Bayer Leverkusen unter Gerardo Seoane verfolgen auch Teams wie der 1.FC Köln unter Steffen Baumgart oder der FSV Mainz 05 unter Bo Svensson offensive Ausrichtungen.

"Dahinter entstehen große Räume"

Dies sorgt für hohe Ballgewinne und kurze Wege zum Tor, kann aber auch nach hinten losgehen, wie Mislintat erläutert. "Wenn Teams sich aus diesen Drucksituationen befreien können, entstehen dahinter große Räume, die sie nutzen können", so der VfB-Sportdirektor. Exemplarisch nennt er dabei den 4:3-Sieg seines Ex-Klubs BVB in Leverkusen als "ein gutes Beispiel dafür". Dortmund dominierte in vielen statistischen Belangen, ließ aber zu große Lücken klaffen, die Leverkusen wiederholt ausnutzte. So musste der BVB lange um die Punkte kämpfen, was für den neutralen Zuschauer einen sehr unterhaltsamen Nachmittag bedeutete.

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Lars Pollmann  
15.09.2021