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1860-Präsident Reisinger: "Mir tut es jetzt schon leid, dass Dortmund wieder nicht nach Berlin fährt"

Borussia Dortmund scheiterte in der Vorsaison am FC St. Pauli. Foto: Stuart Franklin/Getty Images
Borussia Dortmund scheiterte in der Vorsaison am FC St. Pauli. Foto: Stuart Franklin/Getty Images

Der TSV 1860 und Borussia Dortmund treffen am 29. Juli (20.45 Uhr) im Rahmen der ersten Runde des DFB-Pokals aufeinander. Im Vorfeld präsentiert sich Löwen-Präsident Robert Reisinger selbstbewusst: Der vermeintliche Underdog aus Giesing werde alles geben, um den BVB rauszuwerfen.

Mit dem TSV 1860 und Borussia Dortmund stehen sich im DFB-Pokal ein Dritt- und ein Bundesligist gegenüber. Auf dem Papier eigentlich eine klare Nummer - der BVB siegt, oder etwa doch nicht? Robert Reisinger sagte zum bevorstehenden Kracher gegen den DFB-Pokalsieger von 2021 zur Bild-Zeitung: "Mir tut es jetzt schon leid, dass Dortmund wieder nicht nach Berlin fährt (lacht). Im Ernst: Das ist für mich ein vorgezogenes Finale und wir werden alles dafür tun, eine Runde weiterzukommen." Hintergrund: Die Westfalen flogen in der Vorsaison im Achtelfinale gegen den FC St. Pauli raus, für den TSV 1860 war dort ebenfalls Schluss - und zwar gegen den KSC.

Löwen-Boss denkt schon an zweite Runde

Der Präsident der Sechzger hält ein Weiterkommen gegen den BVB nun für möglich. "Und dann muss neu überlegt werden", sagte Reisinger hinsichtlich der Stadionfrage. Sollte der TSV 1860 tatsächlich in die zweite Runde einziehen, wäre wohl ein Umzug ins Olympiastadion denkbar. "Natürlich ist das Grünwalder Stadion eine Festung, aber wirtschaftlich muss man nachdenken und sämtliche Optionen ausloten", erklärte Reisinger.

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Adrian Kühnel  
07.07.2022