Mintzlaff: "Das ist für uns ein historischer Abend"

RB Leipzig hat den DFB-Pokal gewonnen. Im Elfmeterschießen setzten sich die Sachsen mit 4:2 gegen den SC Freiburg durch und feierten den ersten großen Titel der Vereinsgeschichte. Geschäftsführer Oliver Mintzlaff sprach von einem historischen Moment.

Der DFB-Pokalsieger 2022 heißt RB Leipzig. Die Sachsen lieferten sich mit dem SC Freiburg über 120 Minuten ein intensives Duell, in dem die Vorzeichen zunächst gegen die Mannschaft von Domenico Tedesco gerichtet waren. In der 19. Minute ging Freiburg durch Maximilian Eggestein in Führung, zudem wurde Marcel Halstenberg nach 57 Minuten vom Platz gestellt. Dennoch fand Leipzig immer besser in die Partie und erzielte durch Christopher Nkunku den Ausgleich (76.). Beide Mannschaften verzeichneten einige hochkarätige Chancen, die Entscheidung fiel jedoch erst im Elfmeterschießen, in dem Christian Günter und Ermedin Demirovic zum Nachteil des Sport-Clubs verschossen. 

Mintzlaff: "Wir hatten Angst"

Nach zwei verlorenen Finals gelang Leipzig im dritten Anlauf der Pokaltriumph. Oliver Mintzlaff war am ARD-Mikrofon sichtlich berührt: "Wahnsinn. Wir haben 60 Minuten mit zehn Mann gespielt, sind ganz schlecht ins Spiel gekommen, haben eine miserable erste Halbzeit hingelegt und hatten Angst. Dass es am Ende so geklappt hat, ist unfassbar. Es ist der erste Titel in unserer doch so kurzen Vereinsgeschichte. Es ist unfassbar."

"Heute werden wir es richtig krachen lassen"

Den Pokalgewinn wolle er "sacken lassen", sagte Mintzlaff, "ich werde mir Zeit nehmen, diesen Erfolg zu genießen". Indes haderten die Leipziger mit der Leistung von Schiedsrichter Sascha Stegemann, nach dem Abpfiff spielte dies aber keine Rolle mehr: "Heute werden wir es richtig krachen lassen. Das ist für uns ein historischer Abend", kündigte der Geschäftsführer an.