Ratenzahlung

Medien: Werder kassiert dieses Jahr 7 Millionen für Füllkrug

Füllkrug hat bereits ein Kurzdebüt gefeiert. Foto: Getty Images
Füllkrug hat bereits ein Kurzdebüt gefeiert. Foto: Getty Images

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass Werder Bremen just nach dem Verkauf von Niclas Füllkrug an Borussia Dortmund den ersten Erfolg der neuen Saison gefeiert und sich dabei einigen Frust von der Seele geschossen hat. Unkenrufen, ohne den Nationalspieler seien die Hanseaten zur Harmlosigkeit verdammt, wirkte das 4:0 gegen den FSV Mainz 05 entgegen. Der Deal um den 30-Jährigen gilt als wirtschaftlich alternativlos.

20 Millionen Euro Überschuss

"Es war notwendig, große Transferüberschüsse zu erzielen", hat Frank Baumann dazu beim Regionalmagazin buten un binnen gesagt. Dieses Ziel hat der Sportchef auf den letzten Metern des Transferfensters mit Füllkrug und auch Ilia Gruev, der zu Leeds United gewechselt ist, erreicht. Das Duo spielte kolportierte 19,5 Millionen Euro ein, der Gesamtüberschuss im Transfersommer liegt dem Vernehmen nach noch etwas höher. Als Fixsumme gehen dabei für den deutschen Nationalstürmer dem Vernehmen nach 13 Millionen Euro aufs Konto der Grün-Weißen. 

Bonuszahlungen, wenn Füllkrug "extrem erfolgreich" spielt

Keineswegs unüblich ist dabei, dass Bremen mit dem BVB offenbar eine Ratenzahlung vereinbart hat. Wie Sport Bild berichtet, werden in diesem Jahr so nur 7 Millionen Euro für Füllkrug fällig, die restliche Summe werde später nachgeschoben. Zudem kann Werder beim 30-Jährigen auf weitere 2 Millionen Euro in Boni hoffen. Diese Summe werde aber nur erreicht, "wenn Füllkrug dauerhaft und extrem erfolgreich mit dem BVB spielt", schreibt das Magazin. Welche Parameter konkret vorgesehen sind, bleibt unklar. Ohne die Ratenzahlung hätte sich Dortmund die Verpflichtung wohl nicht leisten können. Dass sich Werder darauf eingelassen hat unterstreicht, wie wichtig die Einnahmen waren.

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Lars Pollmann  
06.09.2023