Medien: VfB mit Jeong einig, Deal aber noch nicht fix

Der VfB Stuttgart will nach den Herzschlagfinals im Abstiegskampf der letzten beiden Jahre in der kommenden Saison einen Schritt nach vorn machen. Die Hoffnungen ruhen auf Sebastian Hoeneß, der nach Amtsantritt als Chefcoach eine starke Bilanz aufweist. Mit Woo-yeong Jeong soll der Übungsleiter einen ehemaligen Schützling als Neuzugang erhalten.

Über das Interesse am Koreaner in Diensten des SC Freiburg berichtete bereits Anfang letzter Woche der kicker. Die Sachlage hat sich nun offenbar erhärtet: Wie der TV-Sender Sky berichtet, liegt eine Einigung zwischen den Schwaben und Jeong vor. Demnach wolle der Offensivallrounder die Breisgauer zwingend verlassen, um auf regelmäßigere Spielanteile zu kommen. In der abgelaufenen Saison stand der zehnfache Nationalspieler in 34 Pflichtspielen des Sportclubs auf dem Platz, aber nur neunmal in der Startelf.

Eine Frage des Geldes?

Fix sei der Transfer zum VfB allerdings noch nicht, so der Bericht. Freiburg soll derzeit noch kein Interesse daran haben, Spieler abzugeben. Zunächst wolle der Europa-League-Teilnehmer seine eigenen Transferaktivitäten abschließen. Alsdann könnte vor allem eine Frage des Geldes entstehen. Stuttgart könne sich nach aktuellem Stand keine Ablösen von mehr als 2 Millionen Euro leisten, Jeongs Marktwert liegt in etwa beim Doppelten dieser Summe.

Bei Bayern unter Hoeneß

Das Abwarten von Freiburg könnte gewissermaßen auch dem VfB helfen, der seinerseits einen klaren Transferüberschuss anstrebt und zu diesem Zwecke vor allem Konstantinos Mavropanos und Borna Sosa ins sprichwörtliche Schaufenster stellt. Jeong indes hat beim FC Bayern im Nachwuchs und bei der Zweitvertretung bereits unter Hoeneß gespielt, in 20 Einsätzen waren seinerzeit starke 13 Scorerpunkte verbucht. Der endgültige Durchbruch im Profibereich ist ihm in Freiburg noch nicht gelungen, nun soll es in Stuttgart klappen.