Von Gladbach zu Leipzig

Medien: So viel Ablöse soll für Eberl fließen

Eberl steigt Mitte Dezember bei Leipzig ein. Foto: Getty Images
Eberl steigt Mitte Dezember bei Leipzig ein. Foto: Getty Images

Nach zähen Verhandlungen haben RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach am Montag den Wechsel von Max Eberl offiziell bestätigt. Der langjährige Sportdirektor der Fohlen wird am 15. Dezember seine Tätigkeit als Geschäftsführer Sport bei den Sachsen aufnehmen. Die Borussia kassiert dafür eine stattliche Summe.

Weil Eberl noch bis 2026 unter Vertrag stand, das Arbeitspapier ruhte seit Januar lediglich, hätte der Klub vom Niederrhein den Wechsel des Ex-Profis verhindern können. Vermutlich wäre es dabei irgendwann zu einer arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung gekommen, die in niemandes Interesse gewesen wäre. So war von Anfang an klar, dass eine Ablösezahlung von RB an Gladbach den Einstieg von Eberl beim DFB-Pokalsieger ermöglichen würde. Über deren Höhe haben die Klubs nun aber durchaus hart verhandelt.

Bis zu 7,5 Millionen Euro?

Offiziell beziffert natürlich weder Leipzig noch Gladbach, wie viel Geld für die Dienste von Eberl fließen soll. Die Bild-Zeitung nennt im Podcast 'Stammplatz' eine Summe von über 5 Millionen Euro, die den Fohlen winke, wenn Eberl bei den Sachsen für Erfolge sorgen kann. Die Rheinische Post berichtet gar von 7,5 Millionen Euro, die es inklusive der branchenüblichen Erfolgsboni sein sollen. Unabhängig der exakten Summe dürfte Eberl mit seinem Wechsel der teuerste Funktionär sein, der im deutschen Fußball die Klubs gewechselt hat. Selbst unter den Trainern, bei denen der Trend in den vergangenen Jahren zur Ablöse gegangen ist, war wohl nur Julian Nagelsmann definitiv teuer als die Summe, die Gladbach nun winkt.

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Lars Pollmann  
20.09.2022