Hertha kassiert in drei Tranchen
Medien: So teilt sich die Selke-Ablöse für Werder auf

Werder Bremen hat den Klassenerhalt in der Bundesliga noch nicht sicher, kann aber mit einigem Optimismus für die neue Saison im Oberhaus planen. Bekanntlich wird der Wechsel des bisher geliehenen Stürmers Davie Selke dann endgültig.
Nach gängiger Lesart hat Hertha BSC dabei das bessere Geschäft gemacht, weil für den Angreifer eine Ablöse nördlich der zehn Millionen Euro fließen wird. Dieser Summe wurde Selke nach seiner Rückkehr an die Weser bisher kaum gerecht, gerade in Corona-Zeiten wäre sie auf dem freien Markt wohl kaum zu erzielen. Allerdings muss Bremen die Ablöse nicht in einem Schlag auf den Tisch bringen, sondern zahlt sie über drei Jahre.
Löwenanteil wird erst 2023 fällig
Wie der Weser-Kurier berichtet, wird dabei erst nach der dritten Saison der Löwenanteil der Summe fällig. Sechs Millionen sollen es demnach 2023 sein. Im Sommer fließen dem Lokalblatt zufolge zwei Millionen Euro von Werder an Hertha BSC, ebenso soll es sich '22 verhalten. Für Bremen bietet das womöglich die Chance, Selke vorzeitig selbst weiterzuverkaufen und mit der entsprechenden Einnahme die Restzahlung an Hertha zu bedienen. Der 26-Jährige steht bei drei Saisontoren in 15 Einsätzen, stand erst dreimal in der Startformation.
