Hierzulande unbekannt
Medien: Schweizer Schneider wird neuer Trainer von Fürth

Die SpVgg Greuther Fürth hat sich in der Rückrunde ordentlich aus der Bundesliga verabschiedet. Dass es für den Klassenerhalt nicht reichen würde, stand lange fest. Der Abschied von Erfolgstrainer Stefan Leitl hing hingegen bis Ende April in der Schwebe. Nun steht offenbar sein Nachfolger fest. Dabei deutet sich eine überraschende Lösung an.
Wie das Schweizer Boulevardblatt Blick berichtet, soll Marc Schneider in den kommenden Tagen beim Kleeblatt unterschreiben. Der Eidgenosse ist hierzulande weitgehend unbekannt, hat in seiner noch jungen Trainerkarriere bislang für den FC Thun in der Schweiz und Waasland-Beveren in der zweiten Liga Belgiens gearbeitet. Der 41-Jährige hatte als Spieler sein Heimatland nie verlassen, war für Thun, den FC Zürich, FC St. Gallen und die Young Boys aktiv. Der Berner Spitzenklub soll aktuell ebenfalls an einer Verpflichtung von Schneider Interesse gezeigt haben.
Kein Demichelis oder Klose
Sollte sich der Bericht bestätigen, wäre die Wahl von Fürth durchaus überraschend. Denn zuletzt standen prominente Namen auf dem Zettel. Unter anderem sollen die Verantwortlichen um Rashid Azzouzi Gespräche mit Martin Demichelis vom FC Bayern und DFB-Rekordschütze Miroslav Klose geführt haben. Offiziell war bislang nur bekannt, dass der Klub noch in dieser Woche den Nachfolger von Leitl, den es zu Hannover 96 zieht, präsentieren will. Auf Schneider wäre dabei kaum jemand gekommen, schließlich handelt es sich um eine Art Geheimtipp für Brancheninsider.
