FC Schalke 04

Medien: Schröder hat Farke, Leitl und Schwarz auf der Liste

Sandro Schwarz könnte nach Deutschland zurückkehren. Foto: Getty Images
Sandro Schwarz könnte nach Deutschland zurückkehren. Foto: Getty Images

Der FC Schalke 04 setzt im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga auf den Faktor Identifikation und seine Hoffnungen in Interimstrainer Mike Büskens. Selbst wenn das Unterfangen gelingen sollte, steht die Klublegende aber nicht für ein längeres Engagement zur Verfügung. Stattdessen hat Rouven Schröder wohl ein weites Netz gesponnen, um den langfristigen Nachfolger von Dimitrios Grammozis zu finden.

Zuletzt berichtete diesbezüglich die WAZ wiederholt vom Interesse des Sportdirektors an Kosta Runjaic, der seinen Posten bei Pogon Stettin im Sommer aufgeben wird. Sport Bild nennt nun drei andere Kandidaten, mit denen sich Schröder zumindest beschäftige. Im Fokus stehen demnach Daniel Farke, Stefan Leitl und Sandro Schwarz. Farke hatte zuletzt seinen Posten bei FK Krasnodar verlassen, ehe er auch nur ein Spiel beim russischen Klub geleitet hatte. Der Einmarsch des Landes in die Ukraine sorgte für das jähe Ende dieser Geschäftsbeziehung.

Schröder und Schwarz schätzen sich

Schwarz hingegen hat seinen Trainerjob bei Dinamo Moskau behalten. Der 43-Jährige steht beim Meisteranwärter noch bis 2024 unter Vertrag. Unklar, ob der Ex-Profi für Schalke so überhaupt zu haben wäre. Dafür spräche sicherlich das blendende Verhältnis, das Schröder und Schwarz in gemeinsamen Zeiten beim FSV Mainz 05 entwickelt haben. Auch Leitl ist bei der SpVgg Greuther Fürth über den Sommer hinaus gebunden. Laut des Magazins hegt der 44-Jährige aber Zweifel daran, ob er die Verantwortung für einen neuerlichen Umbau beim Kleeblatt infolge des sehr wahrscheinlichen Abstiegs aus der Bundesliga tragen will.

Noch keine Verhandlungen

Leitl hat in Fürth mit sehr bescheidenen Mitteln beachtliche Erfolge gefeiert und wird immer wieder genannt, wenn es um potenzielle Trainerwechsel im Sommer geht. Dem Bericht zufolge ist es derweil bei keinem der genannten Kandidaten schon zu Verhandlungen gekommen, noch sei Schröder in der Phase, sich genauere Informationen einzuholen. Dabei liegt auch nahe, dass sich zunächst ein klareres Bild ergeben soll, in welcher Liga der FC Schalke 04 in der nächsten Saison spielt. Als Erstligist wären die Königsblauen ein ungleich attraktiverer Arbeitgeber.

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Lars Pollmann  
30.03.2022