2021 als Rose-Nachfolger

Medien: Schon Eberl dachte an Farke als Gladbach-Coach

Farke bekommt die erste Chance in der Bundesliga. Foto: Getty Images
Farke bekommt die erste Chance in der Bundesliga. Foto: Getty Images

Borussia Mönchengladbach hat mit Daniel Farke einen Neuling als Bundesliga-Trainer verpflichtet. Bisher hat der 45-Jährige seine Spuren hierzulande lediglich in der Regionalliga hinterlassen. Dennoch war er in der jüngeren Vergangenheit bei vielen Klubs im Gespräch. Offenbar auch schon früher bei der Borussia.

Wie Sport Bild berichtet, beschäftigte sich Max Eberl im vergangenen Jahr mit der Verpflichtung von Farke als Nachfolger für Marco Rose. Dessen Wechsel zu Borussia Dortmund wurde Mitte Februar offiziell, knapp einen Monat später machte Gladbach Adi Hütter als seinen Nachfolger publik. Dem Magazin zufolge gab es aber eben auch Gespräche zwischen Sportchef Eberl und Farke. Der war seinerzeit auf klarem Kurs, Norwich City zurück in die Premier League zu führen, dieses Kunststück gelang ihm dann auch zum zweiten Mal. 

Ein einziges persönliches Treffen reichte

Letztlich fanden Eberl und Farke nicht zueinander, die Entscheidung fiel auf Hütter. Bei den Fohlen erinnerte man sich aber nach der einvernehmlichen Trennung vom Österreicher an den inzwischen vereinslosen Übungsleiter. Während Lucien Favre als Favorit galt, habe Gladbach Farke stets als erste Alternative betrachtet, heißt es. Nach der Absage des Schweizers ging es deshalb recht schnell. Ein einziges persönliches Treffen von Farke mit Roland Virkus und Stephan Schippers reichte, um die Verpflichtung perfekt zu machen. Mit dem vermeintlichen Makel, nicht die erste Wahl gewesen zu sein, kann Farke derweil gut leben. Bei seiner Vorstellung scherzte er, gerne die "1D-Lösung" zu sein. "D wie Dauerlösung."

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Lars Pollmann  
15.06.2022