Spannungen auf Schalke

Medien: Schneider und Reschke müssen um Jobs bangen

Das Verhältnis auf der Tribüne des FC Schalke 04 ist arg angespannt.
Das Verhältnis auf der Tribüne des FC Schalke 04 ist arg angespannt. Foto: Getty Images

Der FC Schalke 04 befindet sich weiter in einer heftigen Krise. Offenbar knirscht es auch heftig im Verhältnis zwischen Sportvorstand Jochen Schneider und dem Technischen Direktor Michael Reschke.

Wie der kicker berichtet, müssen beim FC Schalke 04 inzwischen Sportvorstand Jochen Schneider und der Technische Direktor Michael Reschke um ihre Jobs zittern. Der Rücktritt von Christian Heidel liegt bald zwei Jahre zurück, drei Transferperioden später sind die Probleme aber noch größer als je zuvor.

Viele fatale Fehler

Alleine in diesem Sommer wurden fatale Entscheidungen getroffen. Den ablösefrei zum FC Augsburg abgewanderten Daniel Caligiuri - bei den Königsblauen jahrelang Leistungsträger - sollte Kilian Ludewig ersetzen. Der 20-Jährige ist ein Talent, doch er müsste langsam in die Rolle hineinwachsen. Ein Caligiuri-Ersatz? Das wird noch dauern.

Eintracht hofft auf Schalker Klassenerhalt

Goncalo Paciencia kam zunächst auf Leihbasis von Eintracht Frankfurt, die Kaufpflicht bei Klassenerhalt beträgt 8,5 Millionen Euro. Zusammenaddiert mit der Leihgebühr von zwei Millionen Euro hoffen die Hessen also auf einen Deal in Höhe von rund zehn Millionen Euro - (zu) viel Geld für Schalke 04.

Schneider und Reschke umstritten

Bastian Oczipka und Benjamin Stambouli wurden trotz fortgeschrittenen Alters mit Verträgen über drei Jahre ausgestattet, hinzu kam die Trainerentscheidung! David Wagner durfte trotz Absturzes im Jahr 2020 über den Sommer hinaus bleiben, Nachfolger Manuel Baum kann kaum etwas bewirken. Das Verhältnis zwischen Schneider und Reschke gilt dem kicker nach nur noch als "professionell". Muss das Duo bald die Koffer packen?

Florian Bolker  
23.11.2020