Dynamo Dresden
Medien: Schmidt verlor vor Entlassung Rückhalt in der Kabine

Dynamo Dresden hat am Sonntag beim Debüt von Neu-Trainer Guerino Capretti eine überzeugende Leistung bei Werder Bremen gezeigt, sich dafür aber nicht mit einem Punktgewinn belohnt. So sind die Sachsen nach der Beurlaubung von Alexander Schmidt auf den Relegationsplatz abgerutscht.
Der Übungsleiter musste am 01. März nach nicht einmal zwölf Monaten im Amt den Hut nehmen, darf sich aber auf ewig als Aufstiegstrainer der SGD bezeichnen. Insgesamt absolvierte der Klub unter seiner Leitung 34 Spiele, von denen die letzten sieben allesamt ohne einen Dreier über die Bühne gingen. Die sportliche Lage wurde so zunehmend bedrohlich, laut eines Berichts der Bild-Zeitung war dies allerdings nicht alleine ausschlaggebend für die Trennung von Schmidt.
Ohne Erfolge fehlten die Argumente
Dem Boulevardblatt zufolge hatte der Trainer auch nach und nach an Rückhalt in der Kabine eingebüßt. Der Anteil der Spieler, die nicht mehr voll hinter Schmidt gestanden haben sollen, beziffert der Bericht dabei auf etwa ein Drittel des Kaders. Demnach gab es schon seit Ende Januar Risse im Verhältnis, unter anderem sollen viele Veränderungen in Sachen Personal und Aufstellung bei den Dynamo-Profis für Verstimmung gesorgt haben. Klar ist dabei auch, dass schlichtweg die Erfolgserlebnisse fehlten, die einem Trainer bei der Argumentation von Entscheidungen helfen. Capretti muss nun nach fast fünfjähriger Amtszeit beim SC Verl beweisen, dass er im Abstiegskampf der 2. Bundesliga bestehen kann.
