Winter-Wechsel scheiterte
Medien: PSG wollte Diaby aus Leverkusen zurückholen

Für Paris Saint-Germain war der Deadline Day des Wintertransferfensters vergangene Woche ein ziemlich frustrierendes Erlebnis. Die Verpflichtung von Milan Skriniar schon vor dem ablösefreien Wechsel im Sommer scheiterte an der Ablöseforderung von Inter Mailand, die Ausleihe von Hakim Ziyech an bürokratischen Fehlern des FC Chelsea. Der Marokkaner war ohnehin nicht die erste Wahl bei der Suche nach einer weiteren Offensivalternative.
Wie der französische Sender RMC Sport berichtet, wollte PSG im Winter vor allem eine Rückholaktion starten: Moussa Diaby sollte von Bayer Leverkusen zurück zum Nobelklub kommen. Der 23-Jährige hat einen Großteil seiner Jugend bei PSG verbracht, 2018 sein Profidebüt unter Thomas Tuchel gefeiert. Ein Jahr später ging es für kolportierte 15 Millionen Euro zur Werkself, wo Diaby meh Spielanteile sicher waren. In Leverkusen hat sich der Außenstürmer prächtig entwickelt, das ist offenbar auch seinem Ex-Klub nicht verborgen geblieben.
Horrende Ablöse im Raum
Dem Bericht zufolge verhinderte aber die hohe Ablöseforderung von Bayer04 die Heimkehr in seine Geburtsstadt, zumal Paris Saint-Germain wegen des Financial Fairplay der UEFA im Winter die Hände vergleichsweise eng gebunden waren. Bei Diaby stand im Sommer anlässlich von Gerüchten über konkretes Interesse aus England eine Ablöseforderung seitens Leverkusen von bis zu 100 Millionen Euro im Raum. Auch wenn Sportchef Simon Rolfes diese Schmerzgrenze dementiert hat, liegt auf der Hand, dass Diaby für keinen Klub der Welt sonderlich günstig sein wird. Bei einem bis 2025 gültigen Vertrag wird die Werkself auch nach der laufenden Saison kein großes Interesse haben, den Top-Spieler abzugeben. Allerdings wird PSG dann wohl auch mehr Budget zur Verfügung haben.
