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Medien: Offizielles BVB-Angebot für Malen erwartet

Der BVB arbeitet weiter am Transfer von Malen. Foto: Imago
Der BVB arbeitet weiter am Transfer von Malen. Foto: Imago

Bei den Transferaktivitäten von Borussia Dortmund scheint zuletzt ein Stillstand erreicht. Womöglich liegt es daran, dass Jadon Sancho auch eine Woche nach seinem Medizincheck bei Manchester United noch immer offiziell ein Profi des BVB ist. Beim designierten Nachfolger Donyell Malen deutet sich nun immerhin Bewegung an.

Um den Angreifer der PSV Eindhoven bemühen sich die Schwarzgelben seit Wochen intensiv, laut übereinstimmender Berichte herrscht mit dem niederländischen EURO-Teilnehmer und seinem Berater Mino Raiola auch schon Handelseinigkeit. Die Verhandlungen mit dem Traditionsklub PSV könnten sich aber, so andere Berichte, als schwierig erweisen. Die Bild-Zeitung überraschte am Montagabend mit der Meldung, Malen soll plötzlich eine Ablöse-Forderung von bis zu 40 Millionen Euro mitbringen.

BVB-Gebot unter 30 Millionen Euro?

Die Regionalzeitung Eindhovens Dagblad kann diese Summe nicht bestätigen. Demnach gehe der Klub offen in die Gespräche mit allen Interessenten. Das Blatt erwartet in den kommenden Tagen ein offizielles Angebot des BVB für Malen. Dem Bericht zufolge liege die Schmerzgrenze von Sportdirektor Michael Zorc bei 27 bis 28 Millionen Euro. Die Dortmund-Legende hatte unlängst gegenüber den Ruhr Nachrichten betont, der BVB müsse mit Augenmaß handeln (fussball.news berichtete).

Am Freitag ins Trainingslager

"Es muss eine vernünftige Entscheidung sein. Es muss finanziell passen, ansonsten muss man auch mal Nein sagen", so Zorc. Dies gilt insbesondere, weil Malen nicht die einzige Verstärkung bleiben soll. Auch der deutsche Nationalspieler Marcel Halstenberg von RB Leipzig steht auf dem Wunschzettel weit oben. Ob sich einer der Deals oder gar beide realisieren lassen, bevor der BVB am Freitag sein traditionelles Sommertrainingslager in Bad Ragaz (Schweiz) bezieht, scheint aber fraglich. Und dürfte nicht nur davon abhängen, ob es bei Sancho endlich absolute Gewissheit gibt.

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Lars Pollmann  
20.07.2021