Gladbach braucht Einnahmen

Medien: Noch keine Angebote für Thuram und Plea

Verlässt Plea (l.) Gladbach am Saisonende? Foto: Getty Images.
Verlässt Plea (l.) Gladbach am Saisonende? Foto: Getty Images.

Marcus Thuram und Alassane Plea zählen aufgrund ihrer Verträge bis 2023 zu den Verkaufskandidaten von Borussia Mönchengladbach. Ein Transfer des Duos droht zur Geduldsprobe zu werden.

Wenn über diejenigen Spieler von Borussia Mönchengladbach gesprochen wird, die die für Transferaktivitäten nötigen Einnahmen beschaffen könnten, fallen häufig die Namen Marcus Thuram und Alassane Plea. Thuram hätte bereits vor einem Jahr verkauft werden sollen, der Transfer zu Inter Mailand platzte allerdings wegen des Innenbandanrisses im Knie, den der Stürmer beim 0:4 gegen Bayer Leverkusen am zweiten Bundesliga-Spieltag erlitt. Plea wird hingegen nahezu jährlich mit einem Abschied in Verbindung gebracht und sammelte von Februar bis Mai (7 Tore und 7 Assists in 14 Bundesligaspielen) gute Argumente für Gespräche mit potentiellen Interessenten.

Keine Angebote für Thuram und Plea

Wie die Bild-Zeitung berichtet, sollen den Klubverantwortlichen bisher aber keine Offerten für Thuram und Plea vorliegen  - und beide Stürmer seien nicht zu einer Vertragsverlängerung bereit. Im Worst Case drohen daher wie im Falle von Matthias Ginter ablösefreie Transfers, so das Boulevardblatt. Zwar ist es noch zu früh, sich Gedanken über solch ein Szenario zu machen, dennoch steckt die Borussia in einer Zwickmühle. Einerseits dauert der Transfersommer bis September an, andererseits beginnt am 26. Juni die Vorbereitung auf die neue Saison und die Bundesliga startet am 5. August. Je länger sich Transfers hinauszögern, desto weniger Zeit haben die Neuzugänge, um sich an ihren neuen Verein und die Spielweise von Daniel Farke zu gewöhnen - was wiederum den Entwicklungsprozess hemmen würde.

Florian Bajus  
18.06.2022