"Fixpunkt" für Tuchel
Medien: Neuer Sechser hätte keinen Einfluss auf Kimmich

Thomas Tuchels Wunsch nach einem Abräumer im defensiven Mittelfeld führte zu intensiven Debatten über die Rolle von Joshua Kimmich. Der deutsche Nationalspieler wäre offenbar aber auch dann beim FC Bayern unangefochten, wenn Tuchels Wunsch im Januar erfüllt würde.
Sechser-Debatte um Kimmich
Wenn in den vergangenen Monaten mit Bezug auf den FC Bayern über ein Thema diskutiert wurde, dann über die vielzitierte "Holding Six", die sich Thomas Tuchel für den Kader wünscht. Gemeint ist ein defensiv denkender Sechser, der einen anderen Spielertyp verkörpert als Joshua Kimmich. Der 28-Jährige sieht sich als Sechser, erfüllt jedoch ein offensiveres Profil - woraufhin Kritik laut wurde, dass er doch kein Sechser sei, sondern ein Achter.
Neuzugang würde Kimmich nicht verdrängen
Vereinzelt war darüber spekuliert worden, ob die Verpflichtung eines defensiven Mittelfeldspielers Einfluss auf Kimmichs Stellenwert beim FC Bayern haben könnte. Wie die Abendzeitung München berichtet, soll das nicht der Fall sein. Der deutsche Nationalspieler habe einen guten Draht zu Thomas Tuchel, der ihn nach seiner Bundesliga-Sperre im Champions-League-Duell mit Galatasaray Istanbul über 90 Minuten spielen ließ. Kimmich sei "ein Fixpunkt für den Coach in der Mannschaft", weshalb ein Neuzugang mutmaßlich an seiner Seite auflaufen würde, statt seinen Platz einzunehmen. Demzufolge müssten Leon Goretzka und Konrad Laimer eher um regelmäßige Spielzeit bangen, wobei letztgenannter ohnehin häufig als Rechtsverteidiger eingesetzt wird.