Zum Rapport
Neuer-Gipfel wohl erst nach PSG - hohe Geldstrafe für Interview?

Der FC Bayern will das Gespräch mit Manuel Neuer suchen. Die Vereinsverantwortlichen wollen mit dem derzeit verletzten Torwart über dessen Interview mit der Süddeutschen Zeitung und The Athletic diskutieren. Allerdings ist dafür offenbar noch Geduld gefragt.
Manuel Neuer soll beim FC Bayern zum Rapport antreten. Das laut Informationen der Bild-Zeitung aber erst nach dem Achtelfinale in der Champions League gegen Paris Saint-Germain. Die Münchner gastieren am 14. Februar (21 Uhr) im Parc des Princes bei PSG zum Hinspiel, am 8. März (21 Uhr) steigt in der Allianz Arena das Rückspiel. Der deutsche Rekordmeister möchte sich in Ruhe auf das bis dato wichtigste Duell des Jahres vorbereiten - da käme die Unruhe um Neuer ungelegen.
Neuer muss mit Geldstrafe rechnen
Der 36-Jährige muss sich im Anschluss bei den Bossen aufgrund seines Interviews verantworten. Der Keeper, der aktuell an einem Unterschenkelbruch laboriert, hatte die Entscheider beim FC Bayern jüngst mit sehr ehrlichen Worten zur Freistellung von Torwarttrainer Toni Tapalovic kritisiert. "Er hat ja nicht elfeinhalb Jahre nur für mich gearbeitet, sondern für alle", erklärte Neuer. "Für mich war das ein Schlag, als ich bereits am Boden lag. Ich hatte das Gefühl, mir wird mein Herz rausgerissen, das war das Krasseste, was ich in meiner Karriere erlebt habe", so der derzeit an einem Unterschenkelbruch laborierende Torhüter. Laut Bild ist nun eine Geldstrafe ein Thema. Diese könnte empfindlich ausfallen. Ex-Bayern-Star Philipp Lahm wurde 2010 infolge eines unautorisierten Interviews mit der Süddeutschen Zeitung eine Geldstrafe von 50.000 Euro aufgebrummt. Eine Auflösung des 2024 auslaufenden Vertrages mit Neuer stehe dagegen nicht zur Debatte.
