Hannover 96

Medien: Leitl-Verpflichtung könnte bei Kind-Aus eine Rolle spielen

Stefan Leitl ist von Greuther Fürth zu Hannover 96 gewechselt. Foto: Getty Images.
Stefan Leitl ist von Greuther Fürth zu Hannover 96 gewechselt. Foto: Getty Images.

Martin Kind ist seit Mittwochabend nicht mehr Geschäftsführer von Hannover 96. Angeblich könnte die Verpflichtung von Cheftrainer Stefan Leitl einen Grund für die Trennung darstellen.

In einer knappen Mitteilung verkündete Hannover 96 am Mittwoch die Trennung von Klub-Boss Martin Kind. "Martin Kind wurde als Geschäftsführer der Hannover 96 Management GmbH mit sofortiger Wirkung aus wichtigen Gründen abberufen. Die Gremien werden zeitnah über die Neubestellung der Geschäftsführung entscheiden. Der Vorstand Hannoverscher Sportverein von 1896 e.V", hieß es in der Stellungnahme, die vom kicker zitiert wurde (fussball.news berichtete). 

Konkrete Gründe unklar

Über die konkreten Gründe kann nur gemutmaßt werden, doch wie die Bild-Zeitung berichtet, könnte angeblich die Verpflichtung von Cheftrainer Stefan Leitl damit zusammenhängen. Demnach soll der eV die Geschäftsführung nach der Verpflichtung von Robert Schäfer vor einem Jahr angewiesen haben, dass Verträge mit einem Kostenumfang von über 100.000 Euro pro Jahr abgesegnet werden müssen. Spielerverträge seien von dieser Regelung ausgenommen, nicht aber der Kontrakt von Trainer Leitl, der dem Bericht zufolge mehr als 100.000 Euro per annum verdienen soll. Angeblich, so die Bild-Zeitung, sei Leitl ohne Zustimmung des eV verpflichtet worden. Ob diese Darstellung der Wahrheit entspricht, bleibt allerdings spekulativ.

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Florian Bajus  
29.07.2022