Hannover 96

Medien: Krajnc spielte Niedersachsenderby nach Schwindelanfall

Das Derby ging an Braunschweig. Foto: Getty Images
Das Derby ging an Braunschweig. Foto: Getty Images

Hannover 96 hat am Sonntag eine bittere Niederlage im Niedersachsenderby bei Eintracht Braunschweig kassiert. In der Nachspielzeit erzielte Jannis Nikolaou den insgesamt verdienten Siegtreffer für den Aufsteiger. Ob die Roten ihn auch geschluckt hätten, wäre Luka Krajnc noch auf dem Platz gewesen, sei dahingestellt.

Der Slowene ist seit einigen Wochen als Abwehrchef der Mannschaft von Stefan Leitl gesetzt und zeigt in einer für Hannover insgesamt schwierigen Phase durchaus ansprechende Leistungen. Der Klub wollte den 28-Jährigen im Derby bei Braunschweig in jedem Fall dabei haben, sein Einsatz stand aber lange auf der Kippe, und das unter offenbar durchaus dramatischen Umständen. Wie die Bild-Zeitung berichtet, hatte Krajnc am Freitag zu Hause nach dem Aufstehen einen Schwindelanfall erlitten und soll sogar kurzzeitig ohnmächtig gewesen sein.

"Hat das sehr solide und stabil gemacht"

Der vierfache Nationalspieler verpasste so die Einheit am Freitag, ließ sich gründlich untersuchen. Von den Ärzten gab es einen Daumen nach oben, Krajnc konnte am Samstag trainieren und stand Sonntag in der Startelf. Bei der Auswechslung eine Viertelstunde vor Ende der regulären Spielzeit wirkte Krajnc allerdings merklich erschöpft, zu 100 Prozent fit war er mutmaßlich nicht. Der Verein rechnet ihm wohl umso höher an, sich in den Dienst der Mannschaft gestellt zu haben. "Luka hat das sehr solide und stabil gemacht. Und das ist das, was man von einem Innenverteidiger erwartet", lässt sich 96-Sportdirektor Marcus Mann zitieren.

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Lars Pollmann  
22.03.2023