Nach BVB-Wechsel
Medien: Köln winken siebenstellige Modeste-Nachzahlungen

Der Wechsel von Anthony Modeste zu Borussia Dortmund hat beim 1.FC Köln hohe Wellen geschlagen. Dem Franzosen nehmen viele Fans durchaus übel, dass er den Klub zum zweiten Mal verlassen hat. Die Vereinsführung war zu dem Deal angesichts der Vertragskonstellation wohl mehr oder minder gezwungen. Neben der Gehaltseinsparung fließt immerhin eine stattliche Ablöse.
Für einen 34-Jährigen, dessen Vertrag innerhalb weniger als zwölf Monate ausgelaufen wäre, kassieren Bundesliga-Klubs nicht aller Tage 5 Millionen Euro. Auf diese Summe veranschlagt der Express die zunächst fließende Ablöse des BVB für Modeste. Dem Kölschen Boulevardblatt zufolge haben sich die Geißböcke darüber hinaus aber auch noch potenzielle Nachzahlungen gesichert. Im Idealfall könne so eine weitere siebenstellige Summe zusammenkommen. Wonach sich die Bonuszahlungen konkret richten, ist dabei nicht bekannt.
Üblicherweise an Einsätze und/oder Erfolg gekoppelt
Der Bericht liefert lediglich einen Hinweis auf die branchenüblichen Kategorien. Durchaus logisch wäre sicher, dass der FC bei einer bestimmten Anzahl von Einsätzen oder Toren von Modeste finanziell profitiert, oder aber bei einer bestimmten Platzierung des BVB in der Bundesliga-Tabelle beziehungsweise bei Erfolgen in den Pokalwettbewerben. In jedem Fall seien die Verantwortlichen des 1.FC Köln optimistisch, dass für Modeste letzten Endes mehr als 5 Millionen Euro aufs Konto gehen werden, solange sich der Torjäger nicht verletzt. Angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen, die nicht zuletzt aus der Corona-Pandemie entstanden sind, ist jeder Euro recht. Noch offen ist hingegen, ob die Domstädter selbst auf dem Transfermarkt aktiv werden, um den bisherigen Publikumsliebling zu ersetzen (fussball.news berichtete).
