Medien: Knauff legt sich auf endgültigen Frankfurt-Wechsel fest

Ansgar Knauff erlebt bei Eintracht Frankfurt eine deutlich holprigere Saison als nach seinem Wechsel an den Main im Wintertransferfenster 2022. Die Leihgabe von Borussia Dortmund hatte bei den Hessen einen Raketenstart hingelegt und vor allem auf dem Weg zum Triumph in der Europa League überzeugt. Die SGE ist zuversichtlich, dass der U21-Nationalspieler dieses Niveau wieder und dauerhaft erreichen kann.

Deshalb arbeitet Frankfurt laut übereinstimmenden Medienberichten schon länger daran, die Leihe auch ohne eine Kaufoption in einen dauerhaften Wechsel umzuwandeln. Dahingehend ist der DFB-Pokalfinalist nun wohl einen wichtigen Schritt weiter. Wie der bei der Eintracht bestens informierte Sport1-Reporter Christopher Michel berichtet, besteht zwischen dem Klub und Knauff eine Einigung. Der Flügelspieler habe sich zu den Hessen bekannt und schließt demnach eine Rückkehr zu seinem Stammverein Dortmund aus.

 

Beim BVB bis 2024 unter Vertrag

Bei den Schwarzgelben steht der 21-Jährige ab 01. Juli noch ein Jahr bis Sommer 2024 unter Vertrag. Theoretisch könnte der BVB darauf bestehen, dass Knauff bleibt, um eine weitere Alternative für die Außenbahnen zu haben. Allerdings gilt als kaum wahrscheinlich, dass der Klub das Talent gegen seinen ausdrücklichen Willen halten will, und obendrein als fraglich, ob in Dortmund überhaupt eine realistische Perspektive für Knauff gesehen wird. Vielmehr dürfte es nun darum gehen, in Verhandlungen zwischen den Klubs eine faire Ablöse auszumachen, mit der alle Seiten leben können. Laut SGE-Experte Michel könnte die Summe bei etwa 5 Millionen Euro liegen. Angesichts der kurzen Restvertragslaufzeit in Dortmund und der vergleichsweise schwachen Saison von Knauff wird für den BVB nicht viel mehr Geld drin sein. Schon gar nicht, wenn sich der Spieler selbst so eindeutig festgelegt hat.