Mit Dynamo abgestiegen

Medien: HSV zeigt Interesse an Königsdörffer

Königsdörffer wird wohl kaum in die 3. Liga gehen. Foto: Getty Images
Königsdörffer wird wohl kaum in die 3. Liga gehen. Foto: Getty Images

Beim Hamburger SV herrscht nach dem Scheitern in den Relegationsspielen gegen Hertha BSC viel Ungewissheit. Trotz gültigen Vertrags ist aktuell nicht geklärt, dass Jonas Boldt Sportchef bleibt. Sollte es zur Trennung kommen, könnte es auch die Position von Tim Walter als Chefcoach betreffen. In Sachen Kaderplanung hilft das Warten auf Entscheidungen auch nicht weiter.

Bislang haben die Rothosen noch keinen externen Neuzugang für die kommende Saison verpflichtet, lediglich die Kaufoptionen für Miro Muheim und Mario Vuskovic wurden gezogen. Dem stehen die Abgänge von Faride Alidou und Manuel Wintzheimer gegenüber, durch die sich die ohnehin nicht üppigen Optionen in der Offensive weiter ausdünnen. Durchaus passend deshalb, dass der HSV laut eines Berichts des Hamburger Abendblatts Interesse an Ransford Königsdörffer zeigt. Der Juniorennationalspieler ist am Dienstag mit Dynamo Dresden in den Relegationsspielen gegen den 1.FC Kaiserslautern abgestiegen, es gilt aber als kaum vorstellbar, dass er den Sachsen in der 3. Liga die Treue hält.

1 Million Euro Ablöse für den Angreifer?

Der Angreifer hat mit neun Torbeteiligungen in der abgelaufenen Saison sein großes Potenzial angedeutet, beim HSV könnte er einen Teil der Last schultern, die bislang vornehmlich Robert Glatzel trägt. Allerdings ist der Zweitligist nicht alleine im Werben um Königsdörffer. Dem Lokalblatt zufolge kann sich auch der 1.FC Köln eine Verpflichtung gut vorstellen. Im Raum stehe eine Ablöse von circa 1 Million Euro. Medien aus dem Umfeld der Geißböcke legen allerdings nahe, dass sich der Bundesliga-Siebte eine solche Summe aktuell eher nicht leisten kann. Noch also könnte der HSV trotz eines drohenden Führungsvakuums zuschlagen.

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Lars Pollmann  
28.05.2022