Medien: HSV buhlt um Braunschweigs Pherai

Der Hamburger SV hofft, nur noch sechs Spiele in der 2. Bundesliga absolvieren zu müssen. Vielleicht kommen noch zwei Relegationsspiele hinzu, dann soll der einstige Bundesliga-Dino endlich wieder erstklassig sein. Klar ist, dass die Rothosen ihren Kader dann verstärken müssten, um nicht in den Fahrstuhl zwischen den Ligen einzusteigen. Ein Thema soll dabei Immanuel Pherai sein.

Dies berichtet die Bild-Zeitung. Demnach habe der HSV den niederländischen Mittelfeldmann, der bei Eintracht Braunschweig eine starke Saison spielt, fest im Blick. Pherai war vor der Saison aus der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund zum Zweitliga-Aufsteiger gewechselt, weist bei den Löwen nach, warum ihm einst eine glänzende Perspektive eingeräumt wurde. Der 21-Jährige gehört mit zehn Scorerpunkten zu den prägenden Figuren der laufenden Saison, obwohl er mit dem BTSV im Abstiegskampf steckt. 

Ausstiegsklausel von kolportierten 800 000 Euro

Dass der technisch hochbegabte Offensivspieler in einer Mannschaft wie dem HSV mitunter noch besser zur Geltung kommen könnte, ist eine naheliegende Annahme. Dank einer moderaten Ausstiegsklausel von kolportierten 800 000 Euro wäre die Verpflichtung für die Hamburger sicherlich zu stemmen. Allerdings ist sie wohl nur möglich, wenn der Aufstieg tatsächlich gelingen sollte. Denn Pherai zieht es dem Bericht zufolge dringend ins Oberhaus, auch dort soll es einige Klubs geben, die sich eine Verpflichtung vorstellen können.

96-Wechsel kein Thema mehr

Die mangelnde Erstklassigkeit gilt indes auch als ein Grund, warum mit Hannover 96 ein anderer Klub bei Pherai wohl zurückstecken muss. Wie das Boulevardblatt berichtet, gab es zwischen 96 und den Beratern durchaus Kontakte. Die Ablöse sei allerdings für die Roten zu hoch, zudem spricht die ausgeprägte Fan-Feindschaft mit Braunschweig gegen einen Deal. "Aus verschiedenen Gründen wird Immanuel Pherai in der nächsten Saison nicht in Hannover spielen", hält Marcus Mann gegenüber Bild fest. Ein Mitbewerber wäre für den HSV damit bereits aus dem Feld geräumt.