Alternativen zum Rangnick-Plan?

Medien: Glasner, Schmidt und Schwarz auf Eintracht-Liste

Schmidt gilt als Kandidat in Frankfurt. Foto: Imago
Schmidt gilt als Kandidat in Frankfurt. Foto: Imago

Eintracht Frankfurt muss sich nach Bekanntgabe des Wechsels von Adi Hütter zu Borussia Mönchengladbach um einen neuen Trainer bemühen. Medienberichte bringen dabei Ralf Rangnick in Doppelfunktion als Sportchef und Übungsleiter ins Gespräch. Auf der Liste stehen aber auch andere Namen.

Wie Sport Bild berichtet, beschäftigen sich die Verantwortlichen derzeit vornehmlich mit drei Namen. Oliver Glasner vom Liga-Konkurrenten VfL Wolfsburg, Roger Schmidt von der PSV Eindhoven und Sandro Schwarz von Dinamo Moskau sollen Kandidaten sein. Eine Verpflichtung von Glasner würde in den aktuellen Trend passen, bei dem Trainer-Ausstiegsklauseln einen Domino-Effekt verursachen. Dem Vernehmen nach wäre der Österreicher für eine Summe von unter fünf Millionen Euro zu haben, allerdings soll Wolfsburg fest mit ihm planen.

Schmidt mit Königsklasse zu ködern?

Das Verhältnis zwischen Glasner und Sportchef Jörg Schmadtke gilt jedoch als belastet, in der Vergangenheit war schon öfter von einer Trennung die Rede. Der 46-Jährige könnte also einen voraussichtlichen Champions-League-Teilnehmer mit einem anderen eintauschen. Die Königsklasse wäre auch der große Faktor bei einer versuchten Verpflichtung von Schmidt. Der frühere Coach von Bayer Leverkusen wäre laut des Berichts bereits 2014 beinahe in Frankfurt gelandet. Auch wenn er sich heute bei der PSV sehr wohl fühle und keine Ausstiegsklausel besitze, könnte die Eintracht als Teilnehmer der Königsklasse genügend Reiz auf ihn ausüben.

Schwarz schon 2016 Kandidat

Auch der dritte Name auf der Liste hätte derweil schon bei den Hessen landen können. 2016 gab es dem Bericht zufolge lose Gespräche mit dem damaligen Coach der U23 des FSV Mainz 05. Der stieg 2017 zum Cheftrainer auf, seit Oktober ist er in Russland aktiv. Der 42-Jährige hat familiäre Bande nach Frankfurt, steht in Moskau aber ohne Ausstiegsklausel bis 2022 unter Kontrakt. Unklar ist derweil, ob die Trainersuche bei der Eintracht aktuell die oberste Priorität genießt. Schließlich muss auch ein Nachfolger für Fredi Bobic als Hauptverantwortlicher im sportlichen Bereich her, der dann vermutlich selbst ein Wörtchen mitreden will. Wenn es nicht gleich Rangnick in Personalunion macht. 

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Lars Pollmann  
14.04.2021