Ablöse soll fünf Millionen Euro netto betragen

Medien: Glasner kann Klausel bis Mitte Mai ziehen

Glasner hat wohl mehr Bedenkzeit. Foto: Imago
Glasner hat wohl mehr Bedenkzeit. Foto: Imago

Das Trainer-Karussell in der Bundesliga hat durch den Wechsel von Julian Nagelsmann zum FC Bayern die nächste Stufe gezündet. Kurzzeitig galt Oliver Glasner vom VfL Wolfsburg als dessen wahrscheinlichster Nachfolger bei RB Leipzig. Durch die Verpflichtung von Jesse Marsch ist der Österreicher in Sachsen aus dem Rennen, ein Verbleib bei den Wölfen aber noch nicht gesichert.

Bekanntlich hat Glasner, ganz im Trainer-Trend liegend, eine Ausstiegsklausel in seinem eigentlich noch bis Ende der kommenden Saison gültigen Vertrag. Bisher hieß es in Medienberichten hierzu allerdings, dass die Zeit besonders dränge. Die Klausel sei nur bis Ende April zu ziehen. Einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge entspricht dies aber nicht den Tatsachen. Demnach kann der 46-Jährige bis zum 15. Mai von seiner Exit-Möglichkeit Gebrauch machen.

Ausstiegsklausel auch teurer als bisher berichtet

Zudem stimmt dem Boulevardblatt zufolge die bisher veranschlagte Ablösesumme nicht. Die Rede war von einer nötigen Abstandszahlung von unter fünf Millionen Euro. Laut der neuen Meldung sollen fünf Millionen Euro netto vonnöten sein, um Glasner aus Wolfsburg herauszukaufen. Entsprechend müsste ein Klub eine höhere Brutto-Summe nach Niedersachsen überweisen, um den Erfolgscoach zu verpflichten. Der gebürtige Salzburger befindet sich aktuell auf Kurs, Wolfsburg in die Champions League zu führen. Im Gespräch ist er laut Medienberichten unter anderem bei Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen. Unterdessen gilt nicht als sicher, dass Glasner in Wolfsburg bleibt, sollte die Frist seiner Ausstiegsklausel ohne eine Wechsel-Abmachung verstreichen (fussball.news berichtete).

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Lars Pollmann  
29.04.2021