Medien: Gladbach-Einkauf Itakura droht zunächst die Bank

Borussia Mönchengladbach hat die Mannschaft zur neuen Saison bisher erst mit zwei externen Neuzugängen ergänzt. Oscar Fraulo kommt als Top-Talent mit mittel- und langfristiger Perspektive, Ko Itakura soll als Sofortverstärkung dienen. Der Japaner kann als Sechser oder Innenverteidiger auflaufen. Zum Saisonstart ist er aber womöglich auf beiden Positionen nicht die allererste Wahl.

Wie die Bild-Zeitung berichtet, droht dem japanischen Nationalspieler in den ersten Pflichtspielen ein Platz auf der Bank. In der Innenverteidigung setze Neu-Trainer Daniel Farke aller Voraussicht nach auf Nico Elvedi, für den Platz neben dem Schweizer deute derzeit viel auf Manuel Friedrich hin. Der im Winter von Union Berlin gekommene Abwehrmann gilt unter anderem als der lautstärkste Anwärter auf den Posten, den in den vergangenen Jahren zumeist Matthias Ginter für sich gebucht hatte. 

Hat Kramer die Nase vorn?

Itakura könnte freilich auf der Position vor der Abwehr auflaufen. Dem Boulevardblatt zufolge plant Farke mit einer Doppelsechs, ein Platz sei derzeit an Florian Neuhaus vergeben. Mit Christoph Kramer hat Itakura einen Weltmeister zum Konkurrenten, der bisher als einer der Gewinner der Vorbereitung gilt. Farke lobte den Routinier zuletzt als "tolle Persönlichkeit in der Umkleidekabine und wichtigen Ansprechpartner" für das Trainerteam (fussball.news berichtete). Insofern wäre keine große Überraschung, stünde Kramer zum Pflichtspielstart in der kommenden Woche vor Itakura. Die Zeit des Neuzugangs von Manchester City, der als Leihspieler des FC Schalke 04 absolut überzeugte, wird aber sicher kommen.