Auslaufender Vertrag

Medien: Darum behält Barca Real-Profi Asensio im Visier

Asensio könnte in der Rivalität die Seiten wechseln. Foto: Getty Images
Asensio könnte in der Rivalität die Seiten wechseln. Foto: Getty Images

Spielerwechsel zwischen den großen LaLiga-Rivalen FC Barcelona und Real Madrid haben absoluten Seltenheitswert. In den letzten 30 Jahren gab es nur eine Handvoll solcher Transfers, Luis Figo hat dabei mit seinem Seitenwechsel sicher für die größten Schlagzeilen gesorgt. Nun buhlen die Katalanen mit Marco Asensio mal wieder um einen Spieler von den Blancos.

Bereits seit Monaten wird Barca immer wieder Interesse am Offensiv-Allrounder zugeschrieben, der am Saisonende ablösefrei auf dem Markt sein wird, sofern er seinen auslaufenden Vertrag in Madrid nicht verlängert. Der Zeitung Sport zufolge gibt es zwischen dem aktuellen Tabellenführer von LaLiga und Star-Berater Jorge Mendes gewissermaßen eine Standleitung, um bei Asensio stets über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben. Es stehe aber noch die grundsätzliche Entscheidung aus, ob der 27-Jährige trotz seiner recht geringen Einsatzzeiten bei Real bleiben oder den Verein verlassen wolle. Für letzteren Fall böten sich dem 35-fachen Nationalspieler wohl auch Optionen in England.

Siegertyp zu günstigen Konditionen

Bei Barca besteht in der Offensive auf den ersten Blick eigentlich wenig Bedarf an einer namhaften Verpflichtung. Wie die Zeitung Mundo Deportivo berichtet, halten die Entscheidungsträger aber viel von Asensio. Man schätze seine Vielseitigkeit, sein Verhalten zwischen den Linien im Angriffsspiel und auch seinen Charakter. Der Mallorquiner gelte als Siegertyp, der aus seinen Jahren bei den Königlichen mit dem großen Druck umgehen kann, den es auch in Barcelona stets gibt. Zudem ist natürlich die finanzielle Komponente interessant: Die Katalanen könnten einen teuren Spieler abgeben, Asensio umsonst verpflichten und den 'Überschuss' in andere Baustellen investieren. Ob es dazu kommt, bleibt freilich abzuwarten. Asensio weiß schließlich, dass er mit diesem Wechsel bei seinem Arbeitgeber von bald acht Jahren auf einen Schlag zur Persona non grata werden könnte.

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Lars Pollmann  
24.01.2023