Vertrag nur bis Saisonende
Medien: Cordoba drängt auf England-Wechsel
Jhon Cordoba ist wohl das perfekte Beispiel dafür, dass Spieler nicht zu früh als Fehleinkauf abgestempelt werden sollten. Nachdem der Kolumbianer in seiner ersten Saison beim 1.FC Köln ohne Bundesliga-Tor blieb, erzielte er in den vergangenen beiden beim Aufstieg und Klassenerhalt insgesamt 33 Buden.
Längst ist der bullige Angreifer zum Liebling der Massen in der Domstadt geworden. Der 27-Jährige weckt Begehrlichkeiten, nicht zuletzt wegen einer attraktiven Vertragslage. Ende der neuen Saison läuft sein Kontrakt aus, die Geißböcke können sich den ablösefreien Abgang eigentlich kaum leisten. Dennoch herrschen in der Gerüchteküche bisher eher lauwarme Temperaturen. Geht es nach Cordoba selbst, ändert sich dies womöglich bald. Zumindest berichtet die kolumbianische Zeitung Extra, der Spieler dränge auf einen Transfer nach England.
Noch kein Angebot eingegangen
Die Spielweise des Kraftpakets würde sicher gut auf die Insel passen, zudem sind dort die Verdienstmöglichkeiten auch in Corona-Zeiten verlockend. Nach fünf Jahren in Deutschland, vor Köln spielte Cordoba beim 1.FSV Mainz 05, würde ein Abschied in die Premier League nicht überraschen. Allerdings liegt dem FC bisher "kein Angebot" vor, wie der Express Sportchef Horst Heldt zitiert. Die Rheinländer würden Cordoba aber wohl lieber ins Ausland verkaufen als etwa zu Bundesliga-Konkurrent Hertha BSC. Aus England würde dabei vielleicht sogar am meisten Geld fließen: Eine Arbeitserlaubnis erhält ein Nicht-EU-Neuzugang, der nicht in der Nationalmannschaft spielt, nur, wenn er seinen neuen Arbeitgeber auf dem Papier verstärkt. Am leichtesten lässt sich dies durch eine hohe Ablöse belegen.