Interner Nkunku-Ersatz?
Medien: Chelsea will 33 Mio. für Werner, Leipzig lieber Leihe

Es ist wenige Tage vor dem Bundesliga-Start wohl das heißeste Transfergerücht: RB Leipzig arbeitet fieberhaft an einer Rückholaktion von Timo Werner. Der Stürmer will selbst offenbar gerne zurück zu seinem Ex-Klub, um sich mit mehr Spielpraxis für den Stammplatz im DFB-Team bei der WM in Katar anzubieten. Die Verhandlungen zwischen den Klubs verlaufen allerdings kompliziert.
Wie Sport Bild berichtet, würde Chelsea einen Verkauf von Werner vorziehen, um die Ablöse in einen Ersatz für den pfeilschnellen, aber im Abschluss nicht immer sicheren Angreifer zu investieren. Dabei spiele unter anderem auch eine Rolle, dass bereits Romelu Lukaku als teurer Einkauf aus der Ära von Roman Abramowitsch lediglich an Inter Mailand zurück verliehen werden konnte. Als Ablöseforderung stehen dem Magazin zufolge 33 Millionen Euro im Raum. Die kann sich Leipzig aktuell wohl nicht leisten, nachdem mit Linksverteidiger David Raum von der TSG Hoffenheim jüngst ein Top-Transfer getätigt wurde.
Leihe mit Kaufpflicht könnte die Lösung sein
Die Sachsen wollen Werner dem Vernehmen nach lieber ausleihen, wobei das zu den aktuellen Bezügen des Stürmers bei Chelsea wohl nicht sonderlich realistisch ist. Passenderweise berichtet Sport Bild aber, dass der 26-Jährige durchaus bereit wäre, finanzielle Abstriche zu machen. Denkbar ist scheinbar, dass sich die Klubs auf eine Leihe mit Kaufpflicht für das Jahr 2023 einigen. Zumindest wird dies beim DFB-Pokalsieger diskutiert, heißt es. In einem Jahr könnte zum Beispiel der Verkauf von Christopher Nkunku die nötigen Gelder bereitstellen, Werner wäre dann gewissermaßen auch ein interner Ersatz für den Fußballer des Jahres.
Geht Nkunku schon im Winter?
Der Franzose hat sich im Rahmen seiner Vertragsverlängerung laut des Berichts eine Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Millionen Euro gesichert. Andere Medien haben zuletzt in Zweifel gezogen, ob es diese Klausel tatsächlich gibt. Dem Magazin zufolge steht für Leipzig jedenfalls sogar im Raum, Nkunku im Winter für mehr Geld abzugeben, zum Beispiel in Folge starker Auftritte bei der WM. Umso wichtiger wäre es, mit Werner einen torgefährlichen Offensivspieler in den eigenen Reihen zu wissen. Nun liegt alles daran, ob mit dem FC Chelsea eine Einigung erzielt werden kann.
