4-2-3-1 ist Trumpf

Medien: Bayern plant Rückkehr zu festem Spielsystem

Tuchel will sich wohl aufs 4-2-3-1 festlegen. Foto: Getty Images
Tuchel will sich wohl aufs 4-2-3-1 festlegen. Foto: Getty Images

Der FC Bayern braucht am Samstag Schützenhilfe, um die Saison wenigstens mit der Titelverteidigung in der Bundesliga zu beenden. Klar ist ungeachtet des Ausgangs des 34. Spieltags im Fernduell mit Borussia Dortmund, dass anschließend eine große Analyse aufdecken soll, warum sich die Münchner in den vergangenen Monaten so schwergetan haben. Als ein Faktor gilt dabei die Abkehr einer ganz klaren Spielidee, die sich auch im System ausdrücken lässt.

Wie der kicker berichtet, herrscht dahingehend bereits Konsens bei den Bayern, auch wenn nicht klar ist, wer außer Cheftrainer Thomas Tuchel in der nächsten Saison mit Kompetenz schwingen darf. Der Rekordmeister wird sich demnach wieder fest dem 4-2-3-1 verschreiben, mit dem er in den vergangenen Jahren national über alle Maßen dominiert hat und auch in der Champions League stets zu den Favoriten gehörte. Experimente mit Dreierketten oder Systematiken ohne echte Stürmer sollen demnach der Vergangenheit angehören, auch damit sich die Mannschaft wieder sicherer fühlt.

Kaderplanung verfehlt

Tuchel und Vorgänger Nagelsmann sind vom klassischen 4-2-3-1 bei den Bayern des Öfteren abgerückt und haben damit wohl auch ihre Spieler ein Stück weit verunsichert. Das ist freilich nicht alleine den Trainern anzulasten, vielmehr muss sich die Klubführung den Vorwurf gefallen lassen, nicht das nötige Spielermaterial besorgt zu haben, um beim eingespielten System zu bleiben. Vor allem deshalb sei allen Beteiligten klar, was im Sommer auf dem Transfermarkt passieren soll: Ein defensiv orientierter Sechser soll her, ebenso ein echter Mittelstürmer.

Tuchel analysierte schon vor Unterschrift die Mängel

Zu dieser Erkenntnis soll Tuchel laut des Fachmagazins bereits gekommen sein, noch ehe er bei Bayern unterschrieb. Es ist wohl davon auszugehen, dass die Verantwortlichen ihm eine Antwort auf entsprechende Fragen versprochen haben. Wenn Sportchef Hasan Salihamidzic und Vorstandsboss Oliver Kahn denn die Saisonanalyse im Amt überleben und weiterhin das Transfergeschäft bestimmen dürfen ...

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Lars Pollmann  
25.05.2023