Im Sommer 2024

Medien: Barca wähnt Wunderkind Endrick vor Real-Wechsel

Wunderkind Endrick macht alle Top-Klubs in Europa verrückt. Foto: Getty Images
Wunderkind Endrick macht alle Top-Klubs in Europa verrückt. Foto: Getty Images

Brasilien beendet am Freitag die WM-Vorrunde mit einem Spiel gegen Kamerun. Nationaltrainer Tite lässt dabei eine B-Elf von der Kette. Ginge es nach manchen Experten, hätte dabei auch Wunderkind Endrick eine Rolle spielen können. Der 16-Jährige hat es letztlich durchaus erwartungsgemäß nicht in den Kader geschafft. Dem Hype um seine Person tut das keinen Abbruch.

In seinen ersten sieben Profispielen für den Klub Palmeiras aus Sao Paulo hat der Teenager bereits drei Tore erzielt. Obwohl Endrick wegen FIFA-Statuten erst 2024, wenn er 18 Jahre alt wird, nach Europa wechseln darf, ist längst ein Großkampf um seine Dienste entbrannt. Der FC Barcelona, FC Chelsea, Real Madrid und Paris Saint-Germain haben dem Vernehmen nach ihren Hut in den Ring geworfen, andere Klubs dürften das etwas geheimniskrämerischer ebenfalls getan haben. Eine Entscheidung soll offenbar frühzeitig fallen. Bei Barca besteht nun wohl die Befürchtung, man sei leer ausgegangen.

Wie Rodrygo und Vinicius?

Wie die in Katalonien erscheinende Zeitung Mundo Deportivo berichtet, gehen die Verantwortlichen von Barca davon aus, dass sich Endrick mit seiner Entourage aus Beratern und Familienangehörigen schon entschieden hat. Alle Zeichen deuten demnach darauf hin, dass der Jungstar den gleichen Weg gehen wird wie zuvor die aktuellen WM-Teilnehmer Rodrygo und Vinicius Junior: Sie unterschrieben vor dem 18. Geburtstag bei Real Madrid, blieben anschließend bis dahin bei ihren Klubs in Brasilien. Rodrygo kam vom FC Santos zu den Königlichen, Vini Jr. spielte zuvor bei Flamengo. Palmeiras dürfte in jedem Fall eine Rekordablöse ins Haus stehen. Zuletzt soll PSG 50 Millionen Euro geboten haben. Rodrygo und Vinicius teilen sich die Rekordablöse für 18-Jährige aktuell nach Angaben des Portals Transfermarkt mit jeweils 45 Millionen Euro.

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Lars Pollmann  
02.12.2022