Abschied der Legende?
Medien: Barca bietet Busquets halbiertes Gehalt

Am 24. Spieltag von LaLiga winkt dem FC Barcelona die Chance, den Vorsprung auf Real Madrid weiter auszubauen. Die Katalanen treffen am Sonntagabend auf den Abstiegskandidaten FC Valencia, wenige Stunden später haben die Königlichen bei Real Betis die auf dem Papier wesentlich schwerere Aufgabe. Sergio Busquets könnte seinem neunten Meistertitel so noch näher kommen. Es wird womöglich der letzte.
Bekanntlich läuft der Vertrag des Mittelfeldmanns am Saisonende aus. Laut Medienberichten von Ende Februar hat der Klub seinem Kapitän bislang kein Angebot einer Verlängerung vorgelegt. Wie die spanische Zeitung Mundo Deportivo schreibt, haben sich die Parteien auf ein Treffen in der kommenden Woche verständigt, bei dem es erstmals konkret um die potenzielle weitere Zusammenarbeit gehen soll. Dabei sei beiden Seiten im Vorfeld klar, dass sich Busquets nicht aus wirtschaftlichen Gründen für einen Verbleib entscheiden werde.
Lukrative Angebote aus weniger bedeutsamen Ligen
Demnach wolle Barca, das zwingend Einsparungen im Gehaltsbudget vornehmen muss, dem Welt- und Europameister ein Angebot vorlegen, das gegenüber dem aktuellen Vertrag um mehr als die Hälfte reduzierte Bezüge beinhaltet. Die Katalanen setzen offenbar darauf, dass sich der 34-Jährige noch zu gut fühlt, um einen Wechsel in eine sportlich weniger bedeutsame Liga vorzunehmen. Lukrative Angebote liegen Busquets demnach aus den USA, vor allem von Inter Miami, und Saudi-Arabien vor.
Xavi bleibt die Triebfeder
Als größter Antreiber einer Verlängerung gilt derweil weiter Chefcoach Xavi Hernandez. Laut des Berichts fürchtet der ehemalige Mitspieler von Busquets, letztlich mit leeren Händen dazustehen. Denn selbst beim Abschied des Kapitäns würden nach aktuellem Stand nicht genügend Mittel frei, um Neuzugänge registrieren zu können. "Stand heute hat Barcelona keinen Platz im Budget, um im kommenden Transferfenster Geld auszugeben", zitiert das Portal The Athletic zuletzt die Warnung von LaLiga-Chef Javier Tebas. In Spanien gibt der Ligaverband den Erst- und Zweitligisten eine Obergrenze der Gehaltszahlungen vor.
