Spanier bisher an Alte Dame verliehen

Medien: Atletico bietet Juventus Tausch Morata für Dybala

Bleibt Morata als Tauschgeschäft bei Juventus? Foto: Imago
Bleibt Morata als Tauschgeschäft bei Juventus? Foto: Imago

In der US-Profi-Footballliga NFL steht ab der Nacht auf Freitag deutscher Zeit der Draft an. Zu den spannendsten Fragen gehört dabei stets, welche Teams sich auf den Tausch ihrer Selektionen einigen. Im Profifußball erfreuen sich Gerüchte über Tauschgeschäfte derweil wachsender Beliebtheit, obwohl sie sehr selten tatsächlich passieren.

Der Unterschied zum US-Sport besteht nicht zuletzt darin, dass die Fußballprofis jedem Wechsel zustimmen müssen und nicht etwa der neue Verein den alten Vertrag übernimmt. Vor der laufenden Saison gab es einen dieser seltenen Tauschdeals zwischen Juventus und dem FC Barcelona. Sonderlich glücklich ist aber weder die Alte Dame bisher mit Arthur Melo, noch Barca mit Miralem Pjanic. Nun bietet sich dem demnächst abgelösten Serienmeister der Serie A aber womöglich eine neue Tauschgelegenheit.

Juventus kann Morata per Option kaufen 

Wie die in Turin erscheinende Sportzeitung Tuttosport berichtet, interessiert sich Atletico Madrid für Paulo Dybala. Der Argentinier gelte als ideales letztes Puzzlestück im Angriff von Diego Simeone, in dem Joao Felix und Luis Suarez bereits einen festen Platz haben. Im Gegenzug würde Atletico der Idee zufolge Alvaro Morata endgültig an Juventus abgeben. Die Bianconeri haben für den Spanier eine Kaufoption in Höhe von 45 Millionen Euro, könnten dem Vernehmen auch einseitig die Ausleihe von Atletico für eine Gebühr von 10 Millionen Euro um ein Jahr verlängern.

Dybala nur bis 2022 unter Vertrag

Laut des Berichts betrachtet Juventus Dybala eigentlich als den wertvolleren Spieler, wenngleich Morata in der laufenden Saison deutlich größeren Einfluss nimmt. Nach Cristiano Ronaldo ist er der einzige regelmäßige Goalscorer unter Andrea Pirlo. Dybala derweil fühlt sich laut übereinstimmenden Medienberichten bei Juventus nicht immer wertgeschätzt und soll eine Vertragsverlängerung aktuell eher ablehnen. Weil er nur bis 2022 unter Kontrakt steht, hätte der Klub aus dem Piemont im Sommer die letzte Gelegenheit, aus Dybala Mehrwert zu schlagen. Der könnte dann in Form von Morata anstelle einer Ablösesumme entstehen. Wie realistisch ein derartiger Handel tatsächlich ist, muss wohl die Zeit zeigen. Die Vergangenheit lehrt: Auf dutzende Gerüchte über Tauschgeschäfte kommt vielleicht ein Deal, der wirklich über die Bühne geht.

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Lars Pollmann  
28.04.2021