Abschied von Juventus?

Matthäus rät Rekord-Torjäger Ronaldo: "Geh nach Paris!"

Über einen Abschied von Ronaldo wird heiß diskutiert. Foto: Imago
Über einen Abschied von Ronaldo wird heiß diskutiert. Foto: Imago

Cristiano Ronaldo hat seiner illustren Karriere am Dienstag gleich zwei weitere Rekorde hinzugefügt. Der Superstar stand als erster Profi bei seiner fünften EURO für Portugal auf dem Feld, wurde mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 gegen Ungarn auch Rekordtorschütze des Wettbewerbs. Trotz seiner 36 Jahre überragt der fünffache Weltfußballer weiterhin.

Dies war in der abgelaufenen Saison auch bei Juventus der Fall. Nicht auszudenken, wo das Team ohne den Torschützenkönig der Serie A gelandet wäre. Dennoch gibt es zahlreiche Gerüchte, dass sich die Wege der Alten Dame und des Portugiesen trennen werden. Auch Lothar Matthäus kann sich "gut vorstellen, dass Ronaldo noch einmal den Verein wechselt", wie er in einer Kolumne für Sport Bild schreibt. Dabei hat der deutsche Rekordnationalspieler auch einen Klub im Visier.

"PSG ist zahlungskräftig, hat einen glamourösen Kader"

"Nachdem Ronaldo bereits in England, Spanien und Italien gespielt hat und für deutsche Vereine zu teuer ist, würde ich ihm raten: Geh nach Paris! PSG ist zahlungskräftig, hat einen glamourösen Kader", argumentiert Matthäus. Eine Offensivreihe mit 'CR7', Kylian Mbappe und Neymar würde den europäischen Fußball das Fürchten lehren. Der TV-Experte hält einen derartigen Deal für denkbar, auch aus seiner Erfahrung mit PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi heraus.

Juventus-Saison "eine brutale Enttäuschung"

"Er steht auf Spieler und Persönlichkeiten wie Ronaldo. Über einen Wechsel wäre Nasser sicher sehr, sehr glücklich." Für den portugiesischen Altmeister böte PSG womöglich die größere Chance auf einen erneuten Triumph in der Champions League. Juventus ist seit der Finalniederlage gegen Ronaldos Real Madrid im Jahr 2017 nicht über das Viertelfinale hinausgekommen, scheiterte zuletzt gar zweimal im Achtelfinale. Gerade die zurückliegende Saison sei für den Superstar "eine brutale Enttäuschung" gewesen, meint Matthäus.

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Lars Pollmann  
16.06.2021