1.FC Nürnberg

Mathenia: "Viele Mannschaften würden gerne mit uns tauschen"

Mathenia kann mit dem Saisonstart des FCN gut leben. Foto: Getty Images
Mathenia kann mit dem Saisonstart des FCN gut leben. Foto: Getty Images

Der 1.FC Nürnberg hat aus den ersten drei Punktspielen der neuen Zweitliga-Saison vier Zähler geholt. Der von einigen Experten als Aufstiegsaspirant eingestufte Club rangiert so derzeit auf Tabellenplatz elf. Das klingt durchwachsen, geht für Christian Mathenia aber durchaus in Ordnung.

"Hätte besser sein können, hätte aber auch schlechter sein können. Ich denke, dass viele Mannschaften gerne mit uns tauschen würden jetzt im Moment", erklärt der Torwart im 'Blickpunkt Sport' des BR. Zum Beispiel dürften die Absteigerin SpVgg Greuther Fürth oder Hannover 96 deutlich unzufriedener sein als der FCN. Gerade der Vergleich mit dem Kleeblatt bietet sich an, da Mathenia und Co. das so wichtige Frankenderby für sich entscheiden konnten.

"Ein halbes Jahr auf jeden Fall ein Stück weit Ruhe"

"Für uns war es natürlich enorm wichtig, dass wir den Derby-Sieg holen konnten, das hat uns sehr glücklich gemacht", betont der Schlussmann. Mit dem 2:0 gegen den Lokalrivalen im Juli habe sich Nürnberg "für ein halbes Jahr auf jeden Fall ein Stück weit Ruhe" verschafft, meint Mathenia. Es rückte nicht zuletzt die Verhältnisse aus Sicht des Clubs wieder etwas gerade, nachdem Fürth in der Vorsaison eine Liga über dem 1.FC Nürnberg rangiert hatte.

Club "gehört" in die Bundesliga

Mittel- bis langfristig will auch der traditionell etwas größere Verein aus dem Frankenland wieder erstklassig spielen. "Da gehört er auch hin", sagt Mathenia über seinen FCN. Für die aktuelle Saison aber ist diese Zielvorgabe nicht zu vernehmen. Das Team will sich weiterentwickeln und würde sich nicht gegen einen Aufstieg wehren. Aber zu den Favoriten in einer "wie in den letzten Jahren sehr ausgeglichenen" 2. Bundesliga zählen sich Mathenia und seine Mitstreiter jedenfalls nach außen nicht.

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Lars Pollmann  
09.08.2022