VfB reist nach Hoffenheim

Matarazzo über TSG-Zeit: "Ich habe versucht, so viel wie möglich aufzusaugen"

Pellegrino Matarazzo arbeitete zwischen 2017 und 2019 in Hoffenheim.
Pellegrino Matarazzo arbeitete zwischen 2017 und 2019 in Hoffenheim. Foto: Getty

Vier Jahre als Spieler und sieben Jahre als Jugend-Trainer wirkte Pellegrino Matarazzo beim 1. FC Nürnberg mit, dann wechselte er 2017 zur TSG Hoffenheim, bevor er 2020 Cheftrainer beim VfB Stuttgart wurde. Vor der Partie im Kraichgau sprach Matarazzo auf der Pressekonferenz über seinen alten Arbeitgeber.

"Nach elf Jahren in Nürnberg war Hoffenheim für mich dann genau der richtige Schritt", erklärte Matarazzo. Er habe "lernen" und "wachsen" wollen in seiner Trainer-Karriere, "es war ein großer Schritt." In Hoffenheim wurden seine Erwartungen erfüllt. Er agierte nicht nur als Jugendtrainer, sondern ab 2018 auch als Co-Trainer bei den Profis. "Dafür bin ich sehr dankbar. Ich habe viel mitgenommen von Julian Nagelsmann und Alfred Schreuder. Und ich habe auch von den Mitarbeitern und Spielern gelernt. Ich habe versucht, so viel wie möglich aufzusaugen", bedankte sich der 42-jährige Amerikaner bei seinem Ex-Arbeitgeber.

"Schönes Gefühl"

Wenn er mit dem VfB Stuttgart nun nach Hoffenheim reise, komme bei ihm Vorfreude auf: "Wenn wir ins Stadion reinfahren, dann wird es ein schönes Gefühl sein, bekannte Gesichter zu sehen und ein paar Gespräche zu führen", so Matarazzo, der allerdings bedauerte: "Schade, dass keine Zuschauer da sind, auch meine Frau und mein Kind - wir wohnen noch im Kraichgau - können nicht da sein. Das wäre ein schönes Erlebnis gewesen. Vielleicht ergibt sich das in Zukunft noch."

Warnung vor starkem TSG-Kader

Bezogen auf das Spiel warnte Matarazzo davor, die Aufgabe bei der TSG durch die Corona-Fälle und die zwischenzeitliche Team-Quarantäne der Hoffenheimer auf die leichte Schulter zu nehmen. "Ich erwarte eine schwierige Aufgabe. Die Breite des Hoffenheimer Kaders ist nicht zu unterschätzen. Sie hatten zum Beispiel letzte Saison die meisten Joker-Tore in der Bundesliga", betonte Matarazzo.

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Daniel Michel  
20.11.2020