1.FC Nürnberg

Marquez schwärmt von Derby-Premiere: "Unglaubliche Erfahrung

Das Frankenderby ist das älteste Deutschlands. Foto aus dem Jahr 2022: Getty Images
Das Frankenderby ist das älteste Deutschlands. Foto aus dem Jahr 2022: Getty Images

Das 271. Frankenderby am Freitagabend ist aus sportlicher Sicht keines gewesen, das sonderlich lange in Erinnerung bleiben muss. Der 1.FC Nürnberg holte dank eines in seiner Entstehung per Videobeweis fragwürdigen Strafstoßes nach Rückstand ein 1:1, war in der zweiten Hälfte einem Sieg etwas näher als die SpVgg Greuther Fürth. Besser als die Begegnung war das Schauspiel auf den Rängen. Die starke Atmosphäre hat auch Ivan Marquez beeindruckt.

"Die Atmosphäre war fantastisch"

"Es war eine unglaubliche Erfahrung. Die Atmosphäre war fantastisch. Als wir ins Stadion einliefen und ich die Choreo sah, hatte ich Gänsehaut", zitieren Vereinsmedien den Sommer-Neuzugang des FCN. Der Verteidiger zeigte in seinem ersten Frankenderby eine starke Leistung, hielt die Defensivabteilung des Club mit wenigen Ausnahmen gut zusammen. Dabei bewies Marquez auch die richtige Mentalität, um im ältesten Fußballderby Deutschlands bestehen zu können.

"Auf dem Platz ist es eine andere Person"

Dies zeigte sich in der Schlussphase, als der 29-Jährige einen Konter des Kleeblatts zunichte machte und sich und die Kollegen unter Szenenapplaus pushte. "Diese Aktionen sind für mich wie ein Tor. Also juble ich auch, als hätte ich einen Treffer erzielt", erklärt Marquez. Solche Situationen entsprechen nach eigener Aussage eigentlich nicht dem Naturell des Nürnberg-Neulings. "Normalerweise bin ich wirklich entspannt. Aber wenn ich den Platz betrete, ist es eine andere Person." Marquez feierte gegen Fürth sein Comeback, nachdem er sich im Club-Debüt am 1. Spieltag bei Hansa Rostock an der Schulter verletzt hatte.

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Lars Pollmann  
20.09.2023