VfB Stuttgart

Mangalas "nächster Schritt": Sportlicher Verlust verkraftbar?

Mangala verlässt die Bundesliga in Kürze. Foto: Getty Images
Mangala verlässt die Bundesliga in Kürze. Foto: Getty Images

Der VfB Stuttgart kommt dem Ziel eines deutlichen Transferüberschusses im Sommer 2022 bald einen gewaltigen Schritt näher. Orel Mangala steht unmittelbar vor einem Wechsel zu Nottingham Forest in die englische Premier League. Der Transfer soll den Schwaben 15 Millionen Euro einbringen.

Überraschend kommt der Abschied des Belgiers nicht, auch das Ziel Nottingham hatte sich zuletzt herauskristallisiert. Berater Mehmet Eser hatte zwar zuletzt noch betont, sein Klient könne sich auch einen Verbleib vorstellen (fussball.news berichtete), die wahrscheinlichere Variante war aber stets ein Wechsel. "Orel hatte vier sehr gute Jahre beim VfB, aber jetzt will er den nächsten Schritt in seiner Karriere vollziehen und auch seine Position in der belgischen Nationalmannschaft behaupten", zitieren die Stuttgarter Nachrichten Eser nunmehr.

Aufsteiger soll ein Sprungbrett sein

Dabei gilt als klar, dass Mangala im Aufsteiger Nottingham ein Sprungbrett erkenne, das er mit guten Leistungen für einen Klub aus den oberen Regalen der Premier League dereinst verlassen könne. Dafür wird sich der 24-Jährige freilich steigern müssen. Denn, wie die Lokalzeitung anmerkt, der sportliche Verlust für den VfB Stuttgart ist gemessen an den Leistungen von Mangala in der jüngeren Vergangenheit durchaus zu verkraften.

Im Wechselwunsch durch die Rückrunde bestärkt

Der bisher einmalige belgische A-Nationalspieler hat immerhin seinen unangefochtenen Stammplatz bei den Schwaben in der Rückrunde der vergangenen Saison verloren, vor allem aufgrund mangelnder Konstanz infolge von Verletzungsproblemen, wie es heißt. Mangala habe ohnehin über einen Vereinswechsel nachgedacht und sei darin durch die vergangenen Monate nur bestärkt worden. Er verlässt den VfB als Spieler mit großem Potenzial, der es aber nicht unbedingt dauerhaft zum Leistungsträger gebracht hat. Mit 15 Millionen Euro lässt sich der Klub ein derartiges Profil gut bezahlen.

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Lars Pollmann  
27.07.2022