Trotz Vertrags bis 2026

ManCity & Real lauern: Bayern muss sich bei Musiala strecken

Musiala steht in München bis 2026 unter Vertrag. Foto: Getty Images
Musiala steht in München bis 2026 unter Vertrag. Foto: Getty Images

Beim FC Bayern stehen in den kommenden Wochen und Monaten diverse Vertragsgespräche an. Bis Sommer 2025 laufen unter anderem die Verträge von Alphonso Davies, Joshua Kimmich, Thomas Müller, Manuel Neuer und Leroy Sane aus. Ein Jahr länger steht Jamal Musiala unter Kontrakt. Dennoch tun die Münchner gut daran, auch dem Mittelfeldmann eine Priorität zuzuordnen.

Bei ManCity und Real auf dem Zettel

Die Entwicklung von Musiala ist herausragend, der Edeltechniker verleiht dem Spiel des FC Bayern etwas ganz Besonderes. Das sorgt für Begehrlichkeiten. Wie Sport Bild berichtet, hat Pep Guardiola den 20-Jährigen bei Manchester City als potenziellen Nachfolger für Kevin de Bruyne im Visier; bei Real Madrid soll er als Alternative zu Kylian Mbappe gelten, sollte der französische Superstar doch bei Paris Saint-Germain bleiben. Beide Klubs wären für Musiala grundsätzlich sicher reizvolle Ziele.

Guardiola und Bellingham locken

Der Nationalspieler hat knapp die Hälfte seines Lebens in England verbracht, die Premier League ist die stärkste Liga der Welt, ManCity darin das Maß der Dinge: dass die Citizens gerade auch mit Guardiola eine Top-Adresse sind, liegt auf der Hand. Die Anziehungskraft, die Real ausübt, muss kaum beschrieben werden. Dort lockt obendrein das mögliche Zusammenspiel mit Jude Bellingham, einem guten Kumpel von Musiala aus gemeinsamen Tagen in englischen Juniorennationalmannschaften. Ob eines bis 2026 gültigen Vertrags könnten sich die Bayern eigentlich zurücklehnen, allerdings stammt das derzeitige Arbeitspapier von Musiala aus dem Frühjahr 2021.

Mit 8 Mio. Euro klar unterbezahlt

Seinerzeit hatte er noch kein A-Länderspiel auf dem Konto, den FC Bayern noch nicht zur Meisterschaft geschossen und galt noch als herausragendes Talent, nicht als absoluter Unterschiedsspieler wie heute. Dem Magazin zufolge kassiert Musiala so derzeit 'nur' 8 Millionen Euro pro Saison, damit ist er im Vergleich zu seinen Teamkollegen deutlich unter Wert geschlagen. Die Mutmaßung lautet: Um den Jungstar vom Verbleib in München zu überzeugen, muss der Klub seine Bezüge in etwa verdreifachen. Musiala muss zu einem der Spitzenverdiener gemacht werden, andernfalls besteht kaum eine Chance, ihn langfristig zu halten -- auch wenn der Tempodribbler dem Vernehmen nach vor allem auf die sportliche Perspektive schaut, Champions League und Ballon d'Or im Visier hat. Dass es sich lohnen dürfte, wenn sich der Rekordmeister derart streckt, zeigt Musiala in nahezu jedem Einsatz.

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Lars Pollmann  
08.11.2023