Magaths Ansage: "Ich traue mir den Trainerjob beim HSV zu"

Felix Magath ist weiterhin offen für eine Rückkehr auf die Fußball-Bühne. Sollte der Hamburger SV beispielsweise eine Trennung von Tim Walter in Erwägung ziehen, stände er für ein Engagement bereit.

Nach seinem Aus bei Shandong Luneng im Dezember 2017 war Felix Magath über vier Jahre nicht mehr als Cheftrainer einer Profi-Mannschaft tätig. Im März 2022 folgte die spektakuläre Bundesliga-Rückkehr, Hertha BSC sollte vor dem Abstieg gerettet werden - ausgerechnet in der Relegation gegen den Hamburger SV gelang dieses Unterfangen.

Walter sitzt fest im Sattel

Die Rothosen sind bis heute Magaths Herzensverein, haben aber weiter in der 2. Bundesliga zu kämpfen. Tim Walter verlor nach der Relegation gegen Hertha auch das Duell mit dem VfB Stuttgart, dennoch erhielt er das Vertrauen für ein drittes Jahr. Sollte sein Stuhl in den kommenden Monaten allerdings zu wackeln beginnen, würde sich Magath die Herausforderung an der Elbe zutrauen.

"Glaube, dem HSV helfen zu können"

"Ich traue mir den Trainerjob beim HSV zu. Ich war der Meinung, der deutschen Nationalmannschaft helfen zu können, und darum glaube ich, auch dem HSV helfen zu können", zitiert das Abendblatt Magath nach der Vorstellung seiner Biografie "Gegensätzliches". Schon in den Jahren 2007, 2014 und 2017 sei über eine Rückkehr gesprochen worden, doch "der HSV meinte, dass es bessere Trainer als mich gibt", ergänzte der frühere Mittelfeldspieler.

Magath "muss nicht arbeiten, aber ich will"

Dass der 70-Jährige weiterhin die Lust verspürt, als Trainer zu arbeiten, unterstrich er gegenüber dem kicker: "Ich muss nicht arbeiten, aber ich will." Er strebe eine Herausforderung an, mit der er sich identifizieren könne, sagte Magath: "Ich bin in der schönen Situation, dass ich frei entscheiden kann: Das ist eine Aufgabe, die ich machen will, weil sie mir liegt oder ich sie kann — oder ich sage: Es ist nicht meine Welt, ich brauche das nicht."