Macht Ruiz-Transfer den Weg für Paredes zu Juventus frei?

Juventus hat im laufenden Transferfenster bislang sechs externe Neuzugänge verpflichtet. Ein Motiv hat sich dabei bei mehreren Verpflichtungen durchgezogen: Den Transfers ging eine Hängepartie zuvor. So verhielt es sich bei Paul Pogba, Filip Kostic, Angel di Maria oder auch Arkadiusz Milik. Und so scheint es auch bei Leandro Paredes zu laufen. Mit dem gleichen Ausgang?

Seit Tagen berichten italienische Medien wahlweise von Durchbrüchen und neuen Komplikationen in dieser Angelegenheit, die Verpflichtung des Argentiniers von Paris Saint-Germain stand demnach mehrfach bereits bevor und kurz vor der Absage. Wie die in Turin erscheinende Tuttosport nun schreibt, sind sich die Klubs nach wie vor nicht ganz einig. Der Knackpunkt seien die Konditionen einer Kaufoption, die bei bestimmten Voraussetzungen zu einer Kaufpflicht für Juve werden soll. Die Differenzen gelten aber nicht als unüberbrückbar.

Ruiz am Dienstag in Paris erwartet

Die Hoffnung der Verantwortlichen der Alten Dame lautet dabei wohl, dass die bevorstehende Ankunft von Fabian Ruiz bei Paris Saint-Germain für noch mehr Verhandlungsbereitschaft sorgen wird. Der Spanier kommt von der SSC Neapel, der Deal soll wohl am Dienstag offiziell werden. Damit wäre ein weiterer hochkarätiger Konkurrent von Paredes im Kader von Christophe Galtier vorhanden, dabei setzt der Chefcoach schon jetzt nicht auf den Nationalspieler. Notgedrungen beschäftige sich Juventus auch mit Alternativen, heißt es.

Schnelles Wiedersehen möglich

Dabei falle besonders Douglas Luiz von Aston Villa ins Auge, weil sein Vertrag am Saisonende ausläuft. Günstig würde der Brasilianer deshalb aber nicht. Grundsätzlich herrsche bei den Bossen aber ohnehin großer Optimismus, dass es eben doch mit Paredes klappt. Der Assist ginge ausgerechnet an die Serie-A-Konkurrenten aus Neapel. Kurios übrigens: Eines seiner ersten Spiele würde der 28-Jährige möglicherweise in einer Woche bei PSG machen. Dort startet die Champions-League-Saison von Juventus. Dies soll die Verhandlungen der Klubs aber nicht nachhaltig beeinflussen.