Soll fest gehen

Lukaku: Chelsea lehnt Leihvorstoß von Juventus ab

Lukaku wird fortan für die Roma stürmen. Foto: Getty Images
Lukaku wird fortan für die Roma stürmen. Foto: Getty Images

Romelu Lukaku steht im Zentrum der größten Seifenoper des italienischen Fußballs im Sommer 2023. Der Publikumsliebling sollte nach Leihe vom FC Chelsea eigentlich endgültig zu Inter Mailand wechseln, flirtete dann aber zu offensichtlich mit dem Erzrivalen Juventus. Der Champions-League-Finalist sieht nun keinen Bedarf mehr, bei den Turinern soll der eigentlich erst entstehen.

Allerdings kommt das Transferkarussell bei den Stürmern noch nicht in Fahrt. Harry Kane ist noch bei den Tottenham Hotspur, Kylian Mbappe bei Paris Saint-Germain, und Dusan Vlahovic bei Juve. Die Alte Dame würde den Serben dem Vernehmen nach gern für viel Geld verkaufen und Lukaku als Ersatz präsentieren. Den zweiten Schritt wollte der Rekordmeister nun wohl vor dem ersten machen: Wie die in Turin erscheinende Zeitung Tuttosport berichtet, fragte Juve bei Chelsea an, ob eine Leihe von Lukaku möglich wäre.

Chelsea will den Schlussstrich

Damit würden die Blues zwar nicht den erhofften Schlussstrich unter das Transfermissverständnis mit dem Kostenpunkt von 113 Millionen Euro (nur an Ablöse!) ziehen, sich aber wenigstens das Gehalt des Sturm-Kolosses sparen, der derzeit fernab der Mannschaft an seiner Fitness arbeiten soll. Jedoch drängt Chelsea offenbar auf einen endgültigen Cut. Die Leihanfrage soll sehr schnell und entschieden abgelehnt worden sein. Bei Juventus sei aber nicht alle Hoffnung verloren: Solange Lukaku gegenüber lukrativen Offerten aus Saudi-Arabien standhaft bleibt, hat Chelsea mit den Bianconeri wohl nur einen realistischen Abnehmer. Ob sich da die Ablösevorstellung von 40 Millionen Euro durchdrücken lässt, sei dahingestellt. Für einen Reservisten ist Lukaku im Unterhalt bei kolportierten 13 Millionen Euro Netto-Jahresgehalt selbst für die schwerreichen Londoner zu teuer.

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Lars Pollmann  
28.07.2023