Zeitplan für die kommenden Monate

Löw-Nachfolge? Keller: "Großartigen Trainer präsentieren"

Keller hat aktuell verschiedene Namen im Kopf. Foto: Imago
Keller hat aktuell verschiedene Namen im Kopf. Foto: Imago

Nach der Ankündigung des Abschieds von Joachim Löw nach der EURO im Sommer muss der DFB erstmals seit rund 15 Jahren einen Bundestrainer suchen. Präsident Fritz Keller zeigt sich sehr optimistisch, dass am Ende dieses Prozesses eine überzeugende Lösung herauskommt.

"Ich bin davon überzeugt, dass wir einen großartigen Trainer irgendwann in den nächsten Monaten präsentieren können", sagt der 63-Jährige in der Sky-Sendung 'Meine Geschichte, das Leben von ...' (Ausstrahlung am Sonntag). "Wir werden bis September einen Namen haben, der das kann. Verlassen Sie sich bitte drauf", konkretisiert Keller den Zeitplan der DFB-Führung. Aktuell befasse sie sich mit mehreren Kandidaten.

"Irgendwann mal die große Schnittmenge kriegen"

"Es gibt es immer einen Plan A, einen Plan B, einen Plan C und einen Plan D", so Keller. Dies gelte für ihn persönlich, aber auch für die übrigen Entscheidungsträger beim DFB. In der nahen Zukunft sollen dann Gespräche folgen, bei denen die verschiedenen Pläne in Einklang gebracht werden. "Ich bin ein Kind der Mengenlehre: Da werden diese Kreise gezogen und dann werden wir irgendwann mal die große Schnittmenge kriegen", so der DFB-Präsident.

"Keinen Trainer aus vorhandenem Vertrag rausholen"

Zu konkreten Namen lässt sich der Freiburger erwartungsgemäß nicht viel entlocken. "Ich bin mir sicher, dass es kein Name ist den keiner kennt. Das ist eins was sicher ist", sagt Keller. Der Kreis der möglichen Anwärter fällt nicht sonderlich groß ist, da sich die DFB-Spitze selbst auferlegt hat, nicht bei Klubs wildern zu wollen. "Wir haben gesagt, dass wir keinen Trainer aus einem vorhandenen Vertrag rausholen wollen", betont Keller. Zuletzt gehandelte Kandidaten wie Hansi Flick vom FC Bayern oder Christian Streich vom SC Freiburg wären damit aus dem Spiel. Allerdings ist schwer vorstellbar, dass sich der Verband wehren würde, griffe ein Trainer vom Schalke Flicks nach dem wichtigsten Trainerposten in Deutschland.

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Lars Pollmann  
17.03.2021