DFB-Team

Löw lobt Flick: "Mannschaft hat Sympathien zurückgewonnen"

Flick hat beim DFB-Team einen glänzenden Start hingelegt. Foto: Getty Images
Flick hat beim DFB-Team einen glänzenden Start hingelegt. Foto: Getty Images

Die Nationalspieler der Bundesligisten haben nach dem 34. Spieltag am Wochenende noch lange nicht Sommerpause. Neben den Endspielen in diversen Wettbewerben stehen auch noch Länderspiele in der UEFA Nations League an. Das DFB-Team von Hansi Flick will dabei den guten Eindruck der bisherigen Amtszeit des Nachfolgers von Joachim Löw bekräftigen.

Der Weltmeister-Trainer hatte vergangenen Sommer nach einer enttäuschenden EURO den Staffelstab an seinen früheren Assistenten übergeben. Unter Flick stimmen bislang die Ergebnisse (acht Siege, ein Remis in neun Partien) und auch die Auftritte haben oftmals Lust auf mehr gemacht. Von Löw gibt es deshalb reichlich Lob für seinen Nachfolger. "Der Anfang von Hansi Flick war wahnsinnig positiv, die Mannschaft hat viele Sympathien zurückgewonnen", erklärt Löw gegenüber dem TV-Sender Sky.

"Er spricht die Sprache der Spieler"

"Hansi hat acht Jahre mit mir zusammengearbeitet, ich weiß, was er kann, was er für eine Empathie hat. Er spricht die Sprache der Spieler und erreicht sie", führt der 62-Jährige weiter aus. Insgesamt sieht er das DFB-Team auf einem guten Weg, auch bei der Winter-WM in Katar eine ordentliche Rolle spielen zu können. "Deutschland hat immer die Qualität, bei einem Turnier das Optimum zu erreichen. Die Mannschaft ist gut vorbereitet. Turniere sind hart, schwierig, aber ich traue der Mannschaft schon einiges zu", so Löw.

"Man darf sich keine Nachlässigkeiten erlauben"

Gleichzeitig warnt er davor, die Gruppenphase zu unterschätzen. Nicht erst seit 2018 und dem Aus in einer Gruppe mit Mexiko, Schweden und Südkorea darf der deutsche Fußball auch vermeintlich leichte Gegner nicht unterschätzen. In Katar geht es gegen Spanien, Japan und den Gewinner der Playoff-Runde zwischen Costa Rica und Neuseeland. "Man muss von Anfang an da sein und darf sich keine Nachlässigkeiten erlauben, sonst wird es schwierig. Man ist gefordert, das wissen alle Beteiligten", so Löw. Er selbst kann sich gut vorstellen, das Turnier als entspannter Zuschauer zu verfolgen, schließlich war ihm das seit 2004 nicht mehr vergönnt.

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Lars Pollmann  
11.05.2022