Lob für Dompe: "Für so einen Spieler kommt man ins Stadion"

Der Hamburger SV hat am Wochenende den Sprung auf Tabellenplatz eins in der 2. Bundesliga verpasst. Weil allerdings alle Konkurrenten ebenfalls gepatzt haben, ist für die Rothosen im Aufstiegsrennen nicht viel verloren gegangen. Als größtes Pfund gilt dabei die hohe individuelle Qualität. Ein Jean-Luc Dompe zum Beispiel könnte sicher auch im Oberhaus mithalten.

Der Edeltechniker ist mit elf Torbeteiligungen in 18 Zweitligaspielen gut eingeschlagen, nachdem der HSV ihn im August aus Belgien verpflichtet hat. Einen echten Fan hat Dompe dabei mit Sidney Sam. Der einstige Profi der Hanseaten gerät beim Franzosen durchaus ins Schwärmen. "Für so einen Spieler kommt man dann auch mal ins Stadion", sagt Sam im HSV-Podcast des Hamburger Abendblatts.

"Tim Walter hat eine klare Handschrift"

Einzig die Eskapaden im Straßenverkehr scheinen ihm bei Dompe zu missfallen. "Mit 27 Jahren sollte man sich jetzt langsam auf Fußball konzentrieren", fordert Sam. Der fünfmalige Nationalspieler, der beim HSV den Sprung in den Profibereich schaffte und inzwischen seine Trainerlaufbahn beim MSV Duisburg einleitet, schaut sich seinen Ex-Klub nicht nur wegen Dompe gerne an. "Tim Walter hat eine klare Handschrift", erkennt Sam an.

"Diesmal ist der HSV dran"

Die allerdings hat bisweilen ihre Tücken, zuletzt stand die Defensive des HSV nicht sattelfest. Das 2:4 beim Karlsruher SC sollte dem Aufstiegsaspiranten zur Warnung gereichen. "Aktuell kassiert die Mannschaft einfach zu viele Gegentore", sagt Sam. Dennoch ist er überzeugt, dass es am Ende der Saison zum Aufstieg reichen wird. "Diesmal ist der HSV dran", legt sich der frühere Angreifer fest. Ein wichtiger Faktor wäre sicher Dompe.