Caicedo ein Thema

Medien: Liverpool will im Januar Kader nachbessern

Caicedo überzeugt bei Brighton mit seiner Robustheit als Dauerbrenner. Foto: Getty Images
Caicedo überzeugt bei Brighton mit seiner Robustheit als Dauerbrenner. Foto: Getty Images

Der FC Liverpool kommt in der Premier League weiter nicht in Fahrt. Die Reds kassierten am Wochenende daheim gegen Leeds United die vierte Saisonniederlage, dabei die zweite am Stück gegen ein Team aus der Abstiegszone. Als ein Hauptgrund gilt die gewissermaßen optimistische Kaderplanung im Sommer.

Der Klub von Jürgen Klopp hatte zwar den eigenen Transferrekord gesprengt, um Sadio Mane mit Darwin Nunez zu ersetzen, verzichtete aber darauf, den Kader entscheidend zu verbreitern. Auf die anhaltenden Verletzungsprobleme gerade im Mittelfeld konnte Liverpool so zuletzt kaum reagieren. Offenbar haben die Verantwortlichen ihre Fehleinschätzung aus dem Sommer zwischenzeitlich eingesehen und wollen so bereits im Januar eine Korrektur anbringen. Wie der TV-Sender Sky berichtet, hat der Klub Moises Caicedo von Brighton and Hove Albion auf dem Zettel, zudem könne Konrad Laimer von RB Leipzig ein Thema werden.

Ohne Champions League würde es schwer

Spätestens im Sommer 2023 sei dann ein Großeinkauf auf dem Transfermarkt geplant, heißt es. Weit oben auf der Wunschliste steht dabei sicherlich Jude Bellingham von Borussia Dortmund. Allerdings muss als fraglich gelten, ob Liverpool große Chancen auf seine Unterschrift hätte, wenn der Klub keinen Champions-League-Fußball bieten kann. Bei aktuell schon acht Punkten Rückstand auf Platz vier ist dieses Szenario zumindest erwähnenswert. Übrigens auch, weil der LFC in seinem Geschäftsmodell mehr als andere englische Top-Klubs von den Einnahmen aus der Königsklasse abhängt. Anders als etwa beim FC Chelsea oder Manchester City wird die Transferkasse nicht zuletzt durch die UEFA-Prämien gefüllt. Würde Liverpool die Champions League verpassen, müsste das im Budget gespiegelt werden, sofern die amerikanischen Besitzer der Reds nicht von ihrer üblichen Politik abweichen.

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Lars Pollmann  
01.11.2022